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Römischer Catechismus : Mit Angehencktem Register/ waß auff alle Sontag vnd fürnembste Fest/ der Gemain in Predigen hierauß kan nutzlich fürgehalten werden. Ynßprugk : Paur, 1599
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Außverordnung.
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3
Allen Pfarrern/ Predigern/ Seelsorgern/ vnd einer gantzen Ehrwürdigen Clerisey.
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8
Prooemivm. Und anfang des volgende[n] Catechismi/ mit klärlicher vermeldung/ warauff die Christliche Lehr gegründet/ auch woher vnd warumb das heylig Concili zů Triend verursacht worden/ dises vorhabend Werck an tag zugeben: vnd was demnach eines fleissigen Predigers ambt vnnd pflicht sein soll.
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19
Das erst Buech von dem Symbolo oder Apostolischen Glauben/ vnd desselbe[n] Hauptarticuln/ nach ordnung vnd anzaigung dreyer Göttlichen Personen/ in drey stuck mit gleicher ordnung gefasset vnnd außgethailet.
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19
Vorred. Was in gemain inn der Lehr Catholischen Glaubens zuhalten sey. Wie dieselbig in vier Hauptstuck mög außgethailt werden/ vnnd was dabey die Kirchenlehrer zumercken haben: Auch ein gemaine anzaigung vom Christliche[n] Glauben vnd Symbolo/ oder Apostolischer bekantnuß.
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27
Der erste Thayl des ersten Buechs/ von dem Vatter/ der ersten Göttlichen Person/ mit lautterer vnderschidlicher außfüerung der Wort des ersten Articuls/ nemblich: Ich glaub in Gott Vatter allmechtigen/ Schöpffer Himmels vnnd der Erden.
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27
Das erste Capitel. Was diß wörtlin (Ich glaub) auff jhm habe/ vnd von uns fordere.
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31
Das ander Capitel. Was für ein vnderschid seye zwischen Christlicher vnnd weltlicher Philosophey: vnd woher die schwere erkantnuß Gottes/ vnd der Götlichen ding bekommen werd: auch das nur ein Gott/ vnd nit vil Götter seind.
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38
Das dritt Capitel. Wie vnd warumb man Gott ein Vatter nennet/ vnnd was weitter von Göttlichen Personen zubedencken/ vnd zubekennen sey.
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44
Das viert Capitel. Was massen das wörtlin Allmechtig inn der Schrifft gebraucht werd/ auch wie nutz vnnd notwendig vns sey der Glaub von der Allmechtigkait Gottes. Vnnd daß bayde Gott der Sohn/ vnnd Gott der heilig Geist nit weniger dann Gott der Vatter Allmechtig seyen.
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50
Das fünfft Capitel. Wie vnd warumb wir bekennen/ daß Gott ein Schöpfer sey Himmels vnd der Erden/ Item bayder gueten vnd bösen Engel/ darzu auch des Menschen Seel vnnd Leibs vnd einmal aller sichtbarlichen/ vnd vnsichtbarlichen ding.
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58
Deß ersten Buechs der ander Thail/ von dem Sun Gottes/ der andern Person in der Gotthait/ mit klarer außlegung aller Articul/ die im Symbolo bayde sein Göttliche vnd Menschliche natur betreffen.
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58
Das erst Capitel. Von grossem nutz des Haubtarticuls/ darinnen wir Christen den Sun Gottes beken[n]en: auch wie der Mensch erstlich in sünd vnd ellend gefallen/ vn[d] allein vom Sun Gottes/ vnnd sonst von kainem der anfencklich im Paradeyß/ vnd nachmaln um alten[n] Testament für vnd für versprochen/ vnd fürgebildet worden/ hat können erlößt werden.
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64
Das ander Capitel. Wie der Nam (Jesus) auffkommen/ vnnd in etlichen Personen des altenTestaments fürgebildet worden. Warumb Jesus auch Christus haisse: vnd zugleich ein wahrer Priester/ Künig/ vnd Prophet sey.
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71
Das dritt Capitel. Warumb man Christum/ den ainigen Sun Gottes nennet: vnd wie zwayerlay/ Göttliche vnd Menschliche geburt jhm müessen vnderschaiden werden.
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74
Das vierdt Capitel. Was es auff jhm hab/ daß wir Christum vnsern Herren haissen/ vnd warumb solches geschehe/ auch was wir darbey lernen vnd thuen sollen.
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78
Das fünfft Capitel. Erklärung des Hauptartickels von der Empfengknuß vnd Geburt Christi: Auch was groß wunders dabey zubedencke[n] sey. Wie sich auch der erst vnd ander Adam/ die erst vnd ander Eua gegen einander wol vergleichen: vnd wie auch dise Empfengknuß vnd Geburt im alten Testament offtermaln angezaigt/ vnd jetzo von uns recht gebraucht werden soll.
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94
Das sechst Capitel. Weitleuffige erleuterung des gantzen Hauptartickels/ von dem Leyden/ Creutz/ Sterben vnd Begrebnuß des Herren/ wie solches alles im newen vnnd alten Testament bestättigt wirdt. Item wie groß vnnd bitter das inwendig vnnd außwendig Leyden Christi gewest/ auch was wir für nutz darauß schöpffen mögen vnd sollen.
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116
Das sibent Capitel. Wie Christus zu der Höll gefaren/ vnnd von dreyerlay vnderschidlichen Höllischen wohnungen/ auch wie er Christus/ am dritten tag/ nach der Schrifft aufferstanden/ vnd wie notwendig vnd nutzlich vns dise des Herren Vrstend gewesen sey/ dabey wir auch ein Geistliche Vrstend lernen.
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136
Das acht Capitel. Wie man verstehen soll Christi Auffart vnd Sitz an der Gerechten Gottes: warumb er auch gen Himmel gefaren/ vnd was gnaden wir dardurch erlangen.
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148
Das neündt Capitel. Wie Christus als ein Richter kom[m]en wirdt/ die lebendigen vnd die Todten endtlich zu vrthailen: dabey von zwayerlay Vrthail Christi/ so vber ein jeden sonderlich/ vnd auch sametlich vber alle ergehen wirdt: auch warumb Christus sein letztes allgemaines Vrthail als ein Mensch werd anstellen: Item von dreyen Zaichen/ die dem letzten Gericht vorgehen/ mit erklärung des letzten richterlichen Sententz/ so vber baide guete vnd böse [...]
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162
Der dritt Thayl des ersten Buechs/ von dem heyligen Geist/ der dritten Göttlichen Person/ mit außfürlicher anzaigung aller anderer volgenden Artickel des Apostolischen Glaubens.
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163
Das erste Capitel. Außlegung des Christlichen Hauptartickels/ von dem heiligen Geist/ wie auch das wörtlin Geist vil auff jhm hab/ vnnd wie der heylig Geist/ alß ein wahrer Gott/ Herr vnd lebendigmacher erkannt vnd geehret werden soll/ darzů auch von seinen wunderlichen außwürckungen vnd gaben.
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176
Das ander Capitel. Was zuuerstehn sey bey dem Hauptartickel: Ich glaub ein heilige Catholische Kirch: Was das wort (Kirch) auff jm habe/ vnd wie zwayerlay Kirch sey/ als Triumphierend/ vnd Streitend. Bey was Gleichnuß die bedeut werd/ vnnd was derselben aigenschafft sey/ als nemblich/ daß sie ist ainig/ heylig/ Catholisch/ vnd Apostolisch.
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202
Das dritt Capitel. Wie vnd mit was verstand von vns ein Gemainschafft der Heyligen vnnd Sacramenten bekannt werde: wie auch alle Glaubigen sein vnd sich halten sollen wie Glieder des Leibs/ vnd alle gnaden Gottes gemain haben.
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209
Das viert Capitel. Wie notwendig der Hauptartickel sey/ darinnen wir bekennen die vergebung der Sünden/ wie auch Gott den gewalt/ die Sünd zuuergeben in der Kirchen gelassen vnd was nutz vnd frommen auß solchem gewalt in den Rechtglaubigen erfolge.
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220
Das fünfft Capitel. Von Aufferstehung der Todten/ wie dieselb der gezeugknuß der heiligen Schrifft/ vnnd erweysung der Vätter gemäß sey. Was es auch mit denen für ein gestalt habe[n] werde/ die am Jüngsten tag aufferstehen/ sie seyen guet oder böß/ vnnd das allain die gueten an jhrem Leib mit vier Gaben geziert werden: Auch von rechtem brauch vnnd nutz dises Hauptartickels.
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241
Das sechst Capitel. Von dem zwölfften vnd letzten Hauptartickel/ das ist/ von dem ewigen Leben/ vnd wie dasselbig Leben zuuerstehen sey: auch von der vnsäglichen Herrligkait der Außerwölten: Vnd wie zwayerlay güeter der Seligkait im Himmel gefunden werden.
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257
Das annder Buech dises Cathechismi/ von den heyligen hochwürdigen siben Sacramenten/ vnd erstlich von denselben in gemain.
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257
Das erste Capitel. Was das wörtlin Sacrament bey Weltlichen vnd Christlichen Lehrern haisset/ vnd warumb man sagt: das Sacrame[n]t sey aigentlich ein sichtbarlichs Zaichen eines heiligen dings/ vnd der vnsichtbarlichen gnad/ so zů vnserer rechtfertigung geordnet vnd eingesetzt ist. Item wie alle Sacrament nit natürliche/ sonder von Gott eingesetzt Zaichen seind/ vmb die Gnaden in vns zubedeuten vnnd zuwürcken. Auch das sie vns nit eins/ sonder vil ding bedeuten/ alß das vergangen/ gegenwertig/ [...]
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270
Das ander Capitel. Von sechß oder sibnerlay vrsachen/ warumb die Sacrament des newen Gesatzes seind von Gott eingesetzt vnd gegeben wroden.
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276
Das dritt Capitel. Was der Sacramenten Materi vnd Form/ vnd warinnen vnsere Sacrament vber die Mosaische Sacrament zusetzen seind: auch warumb die Christliche Ceremonien zu den Sacramenten eingesetzt/ vnd dabey gehalten werden sollen.
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280
Das viert Capitel. Daß der heyligen Sacrament siben seind/ die jedoch nie gleich notwendig vnd kräfftig: vnd daß Gott sambt Christo derselben auffrichter vnd einsetzer sey.
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285
Das fünfft Capitel. Das die Sacrament von bayden/ gueten vnnd bösen/ mögen geraicht/ vnd auch empfangen werden: Jedoch daß es den bösen Dienern zu jhrem schaden vnnd verderben geraicht/ wann sie die administration mit beflecktem gewissen verrichten.
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289
Das sechst Capitel. Von zwayerlay würckung der Sacrament/ als daß sie in dem Menschen würcken die gnad zu der Gerechtigkait/ vnd Characterem ein Sacramentalisch Zaichen: Item was sonst noch in gemain bey den Sacramenten soll gelehret vnd bedacht werden.
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297
Von dem Sacrament der heyligen Tauff.
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297
Das erst Capitel. Zu welcher Zeit gelegner sey/ von der heiligen Tauffermanung zuthuen: was auch die Tauff haisse: vnnd von derselben vilfaltigen namen.
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303
Das ander Capitel. Was die recht aigentliche Materi dises Sacraments sey/ wie auch das heilige Tauffwasser durch mancherley Figuren vnnd Prophezeyen des alten Testaments sey vor angezaigt: Warumb auch von nöten sey mit Wasser zutauffen.
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307
Das dritt Capitel. Welche die rechte Tauffform sey/ die menigklich wissen vnd halten soll. Item was die wort auff sich haben/ damit die Lateiner vnd Griechen tauffen. Vnd ob die Apostel allein im namen Jesu Christi getaufft haben.
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312
Das viert Capitel. Was für weiß der abwaschung bey der Tauff vnnd an dem Leib des Menschen soll gehalten werden: Auch von zwayerlay Zeit/ darinnen die Christliche Tauff jr einsetzung vnd anfang genommen hat.
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318
Das fünfft Capitel. Von dreyerlay Ordnung deren die gewalt haben zutauffen/ vnd daß sonst in der not ein jeder tauffen mag.
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322
Das sechst Capitel. Von den Tauffgötten vnd Geuattern/ vnd jhrem Christlichen Ampt/ nach alter Kirchischer ordnung: Auch was sie jhren Tauffkindern zuthuen/ vnnd dieselben zulehren schuldig seind. Item wieuil bey ainer Tauff sein sollen.
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328
Das sibent Capitel. Wie notwendig die Tauff sey/ nit allein den gewachßnen/ sonder auch den kindern/ zur gnad vnd Seligkait/ ob sie schon kain aignen sonder allein ein frembde[n] Glauben mitbringen.
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331
Das acht Capitel. Das der kinder Tauff in die lenge nit soll auffgeschoben werden: Vnd wie man sich halten soll mit den gewachsnen/ die sich wollen tauffen lassen: Vnnd ob das mit jhrem nutz kurtz oder lang verzogen werden mög.
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335
Das neünt Capitel. Nit was will vnd mainung sich einer soll tauffen lassen. Wie auch bayde/ Glaub vnd Bueß darzue gehören/ vnd was wir dabey lernen sollen.
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340
Das zehend Capitel. Das die erste würckung der Tauff stehe in vergebung aller sünd/ ob schon die böse begird vnd lust in dem Getaufften vberbleiben/ die jedoch an jhr selb kain sünd ist.
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344
Das ailfft Capitel. Das durch die Tauff nit allein die vegehende sünd/ sonder auch die verdiente straff bayde zugleich mit einander in disem vnd dem zuekünfftigen leben vergeben werden: Vnd warumb die getaufften nit alßbald in den stand der ersten vnschuld wider eingesetzt werden.
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350
Das zwölfft Capitel. Daß die heilige Tauff vil vnd herrliche gaben vnd gnaden dem Menschen zuebringt/ auch die Seel zieret/ vnd den Christen zu allem gueten füeret.
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353
Das dreyzehend Capitel. Daß kainer ohne grosse Sünd künd zwaymal getaufft werden/ es sey dann daß man billiche vrsach habe zuzweyflen/ ob einer sey zuuor einmal getaufft worden: Auch daß durch die Tauff der Himmel eröffnet werd.
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368
Vom heyligen Sacrament der Firmung.
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368
Das erste Capitel. Daß von dem heiligen vnnd allezeit in der Kirchen gebrauchtem Sacrament der Firmung/ mit fleiß zulehren sey/ wie das auch in der Schrifft seine bezeugknuß hab/ vnd das die Tauff von der Firmung soll vnd mueß vnderschaiden werden.
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374
Das ander Capitel. Wer diß Sacrament hab eingesetzt/ auch von gewisser seiner Materi vnd Form/ die darzue von nöten seind.
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380
Das dritt Capitel. Das allain Bischoff dises Sacraments ein ordentlicher Diener sey. Vnd daß auch Firmgötten darzů gehören.
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383
Das viert Capitel. In was alter diß Sacrament soll angenommen werden/ vnd daß man vor dem sibenden Jar kainen leichtlich Firmen soll: Auch daß die gewachßnen diß Sacrament mit vorgehendem Glauben / Beicht/ vnnd auch nüechtern empfahen sollen.
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387
Das fünfft Capitel. Was die Firmung für krafft vnd würckung mit andern Sacramenten gemain/ vnd was sie noch dasselb aigen hab/ dabey jhre würden vnd nutz erkannt wirdt: Auch was für Ceremoni bey disem Sacame[n]t gebraucht/ vund vns dabey zuuerstehn geben werde.
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393
Vom hochwürdige[n] Sacrament des Altars/ so Eucharistia genannt wirdt.
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394
Das erst Capitel. Von hochwürdigkait vnd erster einsetzung des Sacraments/ unsers Herren zarten Fronleichnams: Vnd warumb das genannt werd Eucharistia/ ein guete Gnad vnd Dancksagung/ Communio oder Gemainschafft/ ein Sacrament des Fridens vnd der Lieb/ Viaticum/ Wegbrot/ vnd Nachtmahl.
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399
Das ander Capitel. Daß vnder den siben Sacramenten auch die Eucharistia eines sey welche auß vilerlay vrsachen auch ein Sacrament genandt wirdt. Item daß diß Sacrament alle die andern vbertreff/ vnd vns bey demselben etwas vergangens/ gegenwertigs/ vnd zuekünfftigs bedeutet vnd angezaigt werde.
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405
Das dritt Capitel. Daß die Materi dises Sacraments auß Waitzenbrot/ vnd sonst auß anderst nichts nach Christi einsetzung gemacht sein soll: Vnd daß die ander Materi sey Wein/ auß Weinbeerlin geprest/ der mit wenig Wasser/ auß bewöglichen vrsachen zumischen sey: Auch was vns bey baider Materi vnd Zaichen/ Brots vnd Weins allhie zuuerstehen geben werde.
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413
Das viert Capitel. Welches die recht Form sey dises Sacraments/ dadurch es gehandelt vnnd gewandelt wirdt vnder der gestallt Brots vnd Weins: Vnd wie alle wort der Consecration des Kelchs sollen verstanden werden.
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422
Das fünfft Capitel. Daß vnder dreyen Hauptstucken/ die von disem Sacrament sollen glaubt vnd bekannt werden/ das erste sey/ von wahrer gegenwürtigkait Leibs vnd Bluets Christi/ nach klarer außlegung der Schrifft vn[d] Christlichen Lehrer: Auch von verdam[m]ung aller deren/ so mit Berengario dem wahren Leib vnd Bluet Christi in disem Sacrament widersprechen. Item was für nutz vnd frewd die wahren Glaubigen bey diser warhait des Sacrame[n]ts finden.
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432
Das sechst Capitel. Daß in disem Sacrament Christus sey mit bayder Götlichen vnd Menschlichen natur/ vnd daß nach der Menschlichen natur mit der Seel/ Bluet/ Leib/ vnd allen leibstucken vnnd glidmassen Christus gantz begriffen werde/ nit allain vnder bayder/ sonder auch vnder einer gestalt/ Ja auch vnder einem jeden Partickel oder thail einer oder andern gestalt.
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436
Das sibent Capitel. Daß in disem Sacrament nach beschehener Consecration/ weder Brot noch Wein/ sonder allain die außwendig derselben gestalt vberbleiben/ nach anzaigung der heyligen Schrifft/ vnd Göttlichen Lehrer: Item warumb das Sacrament nach der Consecration noch Brot genannt werde: Vnd mit was beschaidenhait sich die Pfarrer halten sollen in außlegu[n]g der wunderliche[n] wandlung/ so alhie geschieht: Auch daß Christus im Sacrament sey nit nach seiner grösse/ oder daß er daselbst einigen raum einneme.
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445
Das acht Capitel. Von dem dritten Hauptstuck bey disem Sacrament zuwissen/ daß nemlich die außwendige gestalt/ vnnd andere empfindtliche accident allhie vber alle natürliche weiß gantz wunderlich/ frey ledig stehen ohn ainigen jhren hinderhalt: Vnd das dreyer vrsachen vnnd nutzes halber vns diß Sacrament vnder der eusserlichen gestalt sey eingestzt worde[n].
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447
Das neünt Capitel. Von vilfaltigen/ wunderlichen/ vnd gnadreichen früchten/ so die Glaubigen bey disem Sacrament mehr dann bey allen andern Sacramenten geniessen.
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455
Das zehent Capitel. Von dreyerlay empfahung dises Sacraments: Vnnd wie man sich inwendig vnnd außwendig zů würdiger desselben niessung beraitten soll.
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462
Das ailfft Capitel. Erklärung zu was Zeit/ wie offt/ vnd von wem das Sacrament der Eucharisty vor zeyten empfangen worden/ vnnd noch werden soll. Auch wie vnnd warumb es für guet sey angesehen worden/ vnder einer gestalt zu Communicieren.
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470
Das zwölfft Capitel. Das allein der Priester ein ordentlicher Diener sey dises Sacraments/ dasselb zuwandlen/ zuhandlen/ vnd außzuhailen.
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473
Das dreyzehent Capitel. Das die heilige Eucharisty nit allain ein Sacrament/ sonder auch ein rechtes würdiges heyliges Opffer sey/ vnnd von Christo in seinem letzten Nachtmal eingesetzt: Das auch Gott allain geopffert werde: Item das es im alten Testament sey vorgebildet vnd verkündiget worden/ das es auch ein versönlichs Opffer: vnnd bayden Lebendigen vnd Todten nutz vnd hailsam sey.
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482
Vom heyligen Sacrament der Bueß vnd Penitentz.
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483
Das erst Capitel. Daß die Bueß so wol als die Tauff den Menschen zu jrem hail von nöten sey: Was auch bey dem wort Penitentz oder bueß nach allerlay desselben bedeutung zuuerstehen: Und sonderlich von inwendiger Bueß/ die dem Sünder von nöthen ist/ vnd durch was weg/ mittel vnd staffel/ die Sünder zů der Büeß kommen.
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493
Das ander Capitel. Warumb Christus die Büß zu einem Sacrament hab eingesetzt: Vnd daß es auch ein wahres Sacrame[n]t sey/ vnd offtermals gebraucht werden mög.
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496
Das dritt Capitel. Daß dreyerlay werck des Bueßfertigen Sünders für die Materi dises Sacraments sollen gehalten werden: Auch von seiner Form vnd krafft/ Vnd was die eusserliche Ceremonien vnd Bueßzaichen dabey bedeuten.
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501
Das viert Capitel. Was hailsamer nutz vnd früchten auß wahrer Bueß eruolgen: Vnd daß dem menschen[n] kain sünd vnuergeblich sey.
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504
Das fünfft Capitel. Daß die Bueß inn drey stuck gethailet werde/ die dannoch an einander hangen: Vnd was erstlich die Contrition vnnd Rew sey: Was sie an dem Sünder vermög vnd würcke: Daß sie auch vilerley namen hab/ vnd gantz bitter vnd volkommen sein mueß.
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515
Das sechst Capitel. Das man alle vnd jede Todsünd erwegen vnd berewen soll: Auch was stuck zu wahrer Rew von nöten seind. Was auch für frücht vnd nutzbarkait ein hertzliche Rew im Menschen würcket.
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522
Das sibent Capitel. Wie nutzlich vnd notwendig dem Sünder sey das Sacrament der Beicht: Was dadurch auch verstande[n] werden soll: Vnd wie Christ[us] die Sacramentalische Beicht hab eingesetzt. Item/ warzü vns dienen die eusserliche breuch vnd Ceremonien/ so bey der Beicht pflegen gehalten zuwerden.
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530
Das acht Capitel. Daß dem Sünder von nöten sey/ alle tödliche laster zubeichten: Auch wer/ was alters/ vnnd zu welcher Zeit man beichten soll.
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534
Das neünt Capitel. Was für Condition vnd vmbständ zu rechter Beicht gehören damit sie dem menschen nutz vnd haillsam sey.
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541
Das zehent Capitel. Das der Priester allain beicht hören könne/ wann er mit ordenlichem gewalt darzů gesetzt ist/ wiewol in der noth ein jeder Priester Beicht hören vnnd absoluieren mag: Was auch zu einem geschicklichen Beichtvatter gehöre.
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545
Das ailfft Capitel. Feine Lehr/ die baide der Beichtvatter/ vnd das Beichtkind zů rechtem brauch dises Sacraments wissen vnnd halten sollen.
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551
Das zwölfft Capitel. Vom dritten thail der Bueß/ warumb die Satisfactio vnd Gnuegthuen haisset: Das es auch ein andere mainung hab mit Christi Satisfaction/ vn[d] der Sacramentalische[n]. Auch das nach vergebner schuld etwa die straff dem Sünder vorbehalten wirdt/ vnd von vns mag abgelegt werden. Item wie nutz vnnd fruchtbar da seind die Bueßfertige peen/ vnnd willig angenommene straff der sünd halber. Auch wie die volkomneste Satisfactio[n] Christi dardurch herrlicher wirdt/ [...]
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564
Das dreyzehent Capitel. Was darzu gehöret/ daß man könde die Satisfaction vnd Gnuegthueung recht vben: Vnd daß hieher gehören die drey stuck: Fasten/ Betten/ vnd Almuesen geben/ Wie auch einer für den andern kan genuegthuen: Vnd wie es soll gehalten werden mit der Bueß/ so nach gethaner Beicht dem Sünder auffgelegt wirdt.
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572
Vom heyligen Sacrament der letzten ölung.
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572
Das erst Capitel. Das vns das heylig Sacrament der letzten Oelung zu gedechtnuß des tods helffe/ vnd ein wahres Sacrament sey/ so seine aigene Materi vnd Form hat: auch mit seinen sondern Ceremonien vnd Gebetlin gezieret ist.
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579
Das ander Capitel. Wie die letzte ölung/ ob sie schon ein Sacrament von Christo eingesetzt/ doch nit allen vnd jeden/ vnd an welchen orten des leibs/ auch wie oft sie zuraichen sey: Wie auch sich der Kranck zu disem Sacrament schicken vnd beraiten soll.
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585
Das dritt Capitel. Das allein der Priester bey disem Sacrament der Kirchendiener sein soll. Auch was dises Sacraments nutz vnd früchten sein. Vnnd zu welcher Zeit es am maisten vnd besten würcke.
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591
Vom heyligen Sacrament der Weyhe.
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591
Das erst Capitel. Warzue der Bericht von dem heiligen Sacrament der Weyhe guet vnnd nutz seye: Auch wie groß vnnd herrlich dasselb im newen Testament zuachten: vnd das sich kain vngeweyhter ainiches Kirchendiensts anmassen soll: Daß man auch zu der heiligen Weyhe nit vngebürlich kom[m]en/ sonder die ehr Gottes sonderlich dabey bedencken vnd suechen solle.
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598
Das ander Capitel. Daß die Geistlichen vnd geweichten zwayerlay gewalt haben/ des Ordens vnnd der Jurisdiction/ auß grundt der Schrifft: Vnd daß der Geistlichen gewalt jetzo weit vbertreff den vorigen Gewalt baider Natürlichen vnd Mosaischen Gesatzes. Das auch die heylige Weyhe vnd Ordnung ein wahres Sacrament sey.
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603
Das dritt Capitel. Daß diß Sacrament vilerlay geordente Kirchendiener hab/ deren etliche Maiores, vnnd grössere: Andere aber Minores/ vnd geringere Weyhe vnd Ordnung seind. Vnnd warumb die Geistlichen erstlich die Cron jhres Haupts empfahen: Auch von denen/ die Ostiarii, Lectores, Exorcistæ, vnd Acolyti gehaissen werden.
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611
Das viert Capitel. Was der Epistler vnd Euangelser Ampt sey: vnd erklärung von baiden/ innerlichem vnd eusserlichem Priesterthum/ so im alten vnd newen Testament gefunde[n] wirdt.
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619
Das fünfft Capitel. Was des Priesters ampt vnnd pflicht sey: Vnd das vilerlay würden vnd gewalt vnder den Priestern vnderschaidet wirt/ alß deren/ die nur Priester/ die Bischoffen/ die Ertzbischoffen/ vnd die Patriarchen seind/ vber die alle der Römisch Bischoff in der Christlichen Kirchen höchsten gewalt vnd würden hab: daß auch endtlich allein der Bischoff die geistlich Weyhe geben mag.
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624
Das sechst Capitel. Wieuil vnd groß darzů gehöre/ daß einer zu Priesterlicher Weyhe vnd würden soll gelassen/ oder auch dauon außgeschlossen werde: Auch was gnad vnd krafft die geweichten Kirchendiener auß disem Sacrament haben und halten.
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630
Vom heyligen Sacrament der Ee.
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630
Das erst Capitel. Daß es gut vnd vonnöten sey/ vom Gestand gut wissen zuhaben. Vnd das der Eestand vil namen hab/ vnd wie sein natur vnd aigenschafft beschriben werd. Daß auch fürnemlich zum Eestand gehört die bewilligung bayder Personen/ so mit lauteren Worten/ die ein gegenwürtige Zeit bedeuten/ oder sonst mit verstendtlichen Zaichen wird außgetruckt vnd angezaigt.
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638
Das ander Capitel. Daß der Eestand/ als ein natürliche zusamenfügung erstlich von Gott ist eingesetzt/ vnd ein vnzertrennliches band mitbringet: aber jedoch keinem befolhen worden/ auch vber den Junckfräwlichen stand nit zusetzen sey.
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641
Das dritt Capitel. Von drey oder viererlay mainunge[n]/ mit welchen sich die leut zum Eestand fuegen sollen.
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644
Das viert Capitel. Daß der Eestand von Gott erhöhet/ vnd zu einem Sacrament des newen Gesatzes von Christo sey eingesetzt: dabey die gnad Gottes nit allain bedeutet/ sonder auch gegeben wirdt: Auch daß der Christen Ee/ der Hayden vnd Juden Ee weit vbertreff.
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649
Das fünfft Capitel. Daß wider Christi will vnd mainung ist/ daß ein Mann vil Weiber zugleich haben soll: Vnd daß das Eeband zwische[n] bayden Personen/ so lang sie leben/ nimmer mög getrennet werden. Item auß was vrsachen gut vnd nutz sey/ das gemeltes Eeband vngetrennet bleib.
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654
Das sechst Capitel. Daß dreyerley Gueter/ Glaub/ vnnd Sacrament/ bey dem Eestand zufinden/ vnd recht verstande[n] werden sollen. Item/ was der Eemann seinem Weib: vnd hinwider das Eeweib jhrem Mann zuthuen schuldig sey.
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659
Das sibend Capitel. Allerlay feine lehr/ so man im heiligen Eestand wissen vnd halten soll: Auch von hinderung/ so darbey zuuerhüten. Item daß die jungen leut nit ohn vorwissen jhrer Eltern/ oder Vormünder sich selb verheyraten sollen: Vnd entlich was zum leiblichen brauch des Eestands gehöret.
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[665]
Daß dritte Buech deß römischen Catechismi. Von den Zehen Gebotten Gottes des Herren: Vnd Erstlich von denselben in gemain.
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666
Das erst Capitel. Wie die Christliche Lehrer vnnd Pfarrer jhres obligenden Ampts halber ermant werden/ die heylige zehen Gebott zuuerstehn/ vnd andere zu lehren: Was auch einen Christen zu gehorsam dieser Gebott anraitzen vnnd treiben soll. Vnd daß dieselben den Christglaubigen nit schwer fallen/ auch zu ihrer Seelen hayl zuhalten hoch von nöten seind. Endtlich was nutzes auß solchen zehen Gebotten vnd jhrer volziehung gefolgt.
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678
Vom ersten Gebott.
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678
Das erst Capitel. Daß bey den zehen Gebotten erstlich gemerckt werden soll die schöne History von dem alten Israelitischen Volck/ so im Gott sonderlich erwölet/ wunderbarlich von dem pharaone errettet/ durch die Wüste gefuert/ auff vilerley weyse begnadet/ vnd insonderhait demselben zu gelegner zeit vn[d] ort die zehen Gebott geben hat.
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683
Das ander Capitel. Was die wort des ersten Gebotts auff sich haben/ vnd auch vns Christen zubedencken geben. Daß auch solches erst Gebott vnder allen andern das fürnembst sey. Und wer darwider sündige.
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689
Das dritt Capitel. Daß wider diß erst Gebott/ vnd die Ehr Gottes gar nit streit die verehrung vnd anrüffung der lieben Heyligen: Vnnd wie dieselbig mög wider die Feind der Heyligen erhalten vnd bestettigt werden.
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696
Das viert Capitel. Wie zuuerstehen seind die wort in disem Gebott/ daß man nit machen noch ehren soll das Schnitzwerck: Vnd daß den Christen gar nit verbotten sey/ die person der heiligen Dreyfaltigkeit/ vnd der Heiligen Gottes bildnuß in der Kirchen zuhaben vnd zůuerehren: wann solches ohn mißbrauch/ vnnd mit Christlicher beschaidenhait beschicht.
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703
Das fünfft Capitel. Erklärung der letzten wort des ersten Gebotts/ mit anzaigung/ wie sich die volkomnen vnnd flaischlichen vnderschidlich bey den gebotten Gottes halten: Warzu es vns auch nutzet/ daß Gott ein starcker Eyferer ist vnnd haisset: Vnnd wie die Kinder jhrer Eltern sünd halber von Gott gestrafft werden.
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712
Von dem andern Gebott.
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712
Das erste Capitel. Daß diß ander Gebott fein volget auff daß erst/ vnd wider den gemainen mißbrauch diser zeit hefftig zutreiben sey. Wie auch darinnen zugleich ein Gebott vnd verbott soll gemerckt werden.
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716
Das ander Capitel. Wie vnd was vilerley weyß wir Gott/ vnd Gottes namen loben vnd ehren sollen: Vnd ob das schwören schon guet ist/ daß jedoch nit guet sey/ dasselb in stetem brauch zuhaben.
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720
Das dritt Capitel. Was schören haißt/ vnnd wie es gebraucht werd in der heyligen Schrifft: Daß auch drey aygenschafften zu rechtem Christlichem schwören gehören/ als nemblich warhait/ billigkait/ vnd gerechtigkait.
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726
Das viert Capitel. Daß man ohn sünd schwören mög/ nach Exempel der heiligen Schrifft: Vnd warumb das schwören einem köndt löblich sein: Wie man auch Christi wort verstehen soll/ damit er das schwören verbeut.
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730
Das fünfft Capitel. Was für sünd in disem Gebott verbotten werden/ vnd sonderlich das falsch schwören/ vnd der mißbrauch Götlichen Namens vnd worts. Warumb auch ein sonders trowen disem Gebott sey angehenckt.
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738
Vom dritten Gebott.
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738
Das erst Capitel. Wie diß dritt Gebott sein auff die zway andern volget/ vnd vast wol zu mercken sey: Warinnen es auch andern Gebotten vngleich/ vnd auch gleich sey: Daß auch die Apostel den heiligen Sontag eingesetzt vnnd gehalten haben.
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744
Das ander Capitel. Was in gemain beuolhen werde in den worten dises dritten Gebotts/ vnnd was dieselben auff sich haben: Was in der Schrifft Sabbath haiß/ daß man den auch nit allain feyren/ sonder auch heyligen soll: Vnd daß er von Gott zu einem Gaistlichen zaichen gegeben worden sey.
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751
Das dritt Capitel. Auß was ursach der Sabbath in den Sontag verwandlet worden/ vnnd vast herzlich sambt andern Christlichen Feyertägen zuhalten sey.
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753
Das vierdt Capitel. Was für werck vnd händel am Feyrtag zutreiben verbotten seind. Vnd herwider in was Gottseligen ůbungen sich die Christen alßdan[n] brauchen sollen. Auch was fürnemblich die Pfaffer bey disem Gebott weitter zumercken vnd zulernen haben.
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760
Vom vierten Gebott.
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760
Das erst Capitel. Daß die zehen Gebott/ so in zwo Taflen gethailet/ vns fein vnd ordentlich weisen auf die Lieb Gottes/ vnd des Rechsten: Vnd wie die Lieb Gottes für alle andere Lieb angesehen vnd gesuecht werden soll.
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766
Ein ander Capitel. Erklärung der ersten wort dises Gebotts: was bey den worten/ Ehren vnd Vättern zuuerstehen sey: Auch was massen man den natürlichen Eltern jhre schuldige ehr/ in vnd jhrem leben beweisen soll.
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773
Das dritt Capitel. Daß bey disem Gebott beuolhen werd/ die gaistlichen Vorsteher vnd Kirchendiener/ auch die weltlichen Herren vnd Regenten zuehren. Vnd wie sich auch die Christen gegen böser Obrigkait halten sollen.
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776
Das vierdt Capitel. Wie man verstehen soll die verhaissung Gottes von einem langen leben/ die disem Vierten Gebott ist angehenckt: Vnd wie die böse vngeschlachte Kinder/ die sich an jhren Eltern versündigen/ gestraffet werden: Auch was die Eltern jhren Kindern zuthuen schuldig: Vnd daß sie in der Kinderzücht drey ding meyden sollen.
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784
Vom fünfften Gebott.
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784
Das erst Capitel. Warumb das Fünfft Gebott billich groß zuachten/ vnd gern anzunemmen sey/ darinnen nit allein in etwas verbotten/ sonder auch gebotten wirdt: auch wie man auff fünfferlay weiß ohn Sünd tödten möge.
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789
Das ander Capitel. Daß in disem Gebott verbotten wirt allerley Todschlag/ also daß auch niemand sich selb tödten mag/ noch darzue helffen vnd rathen/ daß sein Nechster werd vmbbracht. Ja das auch verbotten sey/ wider seinen Nechsten zu zürnen. Item was vns die heilig Schrifft für Artzney gebe wieder den Todschlag.
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794
Das dritt Capitel. Was für lieb vnd freundlicheit diß Gebott von den Christen fordere/ nach Christi außlegung. Vnnd daß man auch die Feind soll lieb haben/ vnd einem jeden alles vbel verzeyhen vnd vergeben. Warumb auch kain rachgirigkait im hertzen zuhalten sey.
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798
Das vierdt Capitel. Drey feine lehrstuck vnnd artzney wider die vnchristliche rachgirigkait. Vnd was nutz darauß eruolge/ wan[n] man dem nechsten gerne verzeyhet/ auch hingegen was schaden darauß entstehe/ da man nit verzeyhen will: Waß gefährliche vnd schädliche sünd auch sey/ seinem nechsten hassen/ vnd dawider zwayerlay artzney zubrauchen sey.
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804
Vom Sechsten Gebott.
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804
Das erst Capitel. Daß von disem sechsten Gebott recht vnnd ordenlich an disem ort gelehret wirdt. Daß auch darinnen nit allain der Eebruch/ sonder auch allerlay vnzucht/ vnd flaischlicher lust vnd begird verbotten sey.
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809
Das ander Capitel. Daß in disem Gebott die keuscheit gebotten wirdt/ Vnd wie rechte artzney wider die vnkeusche gedancken sollen gebraucht werden: Was auch billich ein Christen von dem Eebruch vnd vnzucht abziehen vnd abschrecken soll.
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814
Das dritt Capitel. Welche vrsachen fürnemlich zumeyden seyen/ will man nit in vnkeuscheit fallen. Vnnd was übung vnnd mittel für die hand zunem[m]en sey/ daß man wider die vnkeuschhait/ vnd in rechter keuscheit lebe.
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818
Vom Sibenden Gebott.
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818
Das erst Capitel. Wie fürsichtigklich vnd nutzlich Gott diß Gebott nach dem andern hat geordnet. Vnnd warumb darinnen nit die Rauberey/ sonder der Diebstal genannt worden sey: Auch was allhie durch den Diebstal zuverstehen geben werde: Vnd wie groß vnd schwer dise sünd sey.
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825
Das ander Capitel. Wie vilerley Dieb vnnd Diebstal in disem Gebott gestrafft werden. Auch von allerley Rauberey/ so allhie verbotten seind.
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831
Das dritt Capitel. Daß in disem Gebott beuolhen wirt/ das gestolen guet widerzugeben/ vnnd welche zu restituieren vnnd wider zugeben schuldig. Das auch allhie gebotten werd/ Lieb vnd Barmhetzigkeit den Armen zubeweisen. Auch wie vnnd warumb man den notturfftigen Barmhertzigkait erzaigen soll.
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838
Das vierdt Capitel. Was zuantworten sey auff allerley Einred vnd außflucht deren/ so jren Nechsten lieber nemmen/ dann geben wollen/ Auch mehr jhr selb dann jhres Nechsten nutz vnnd wolfart suechen.
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843
Vom Achten Gebott.
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843
Das erst Capitel. Wie nutz vnnd notwendig diß Gebott den Glaubigen sey: Vnd daß kainer wider seinen Nechsten/ vnd wider sich selb/ inner vnnd ausserhalb Gerichts/ mit falscher Zeugknuß mag vmbgehen.
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850
Das ander Capitel. Wie groß/ schwer/ vnd vilfaltig sey das laster böser nachred vnd schmaichlerey. Daß auch allerley lugen vn[d] heuchlerey allhie verbotten werden.
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856
Das dritt Capitel. Was in disem Gebott gefordert werde: Von den Rechtsverwaltern/ Ansprechern/ verklagten/ vnnd in gemain allen glaubigen/ die inner vnd ausser Gericht zuthuen haben/ daß sie nemlich vor allen dingen die schandtliche lugen meyden/ vnd die warhait bekennen sollen.
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860
Das vierdt Capitel. Anzaigung wie groß/ schädlich vnd schandtlich sey das laster der lugen/ vnnd daß es an dem lugner schwerlich zuhailen sey: Auch wie man ablainen soll allerley entschuldigung vnd lose außred/ so die lugner pflegen zu jhrer beschönung zugebrauchen.
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866
Von Neünten vnd Zehenden Gebott.
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866
Das erst Capitel. Wie fein vnd recht dise Gebott auff einander volgen: Vnd so wol sonderlich/ als samentlich möge[n] gehandelt werden. Auch daß sie auß zwayerlay vrsachen von Gott seind gegeben vnd eingesetzt worden: Vnd daß sie die vorigen/ als das Sechst vnd Sibent lauter erklären.
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871
Das ander Capitel. Daß die begirlichait dem Menschen natürlich/ vnd vns nit allzeit sündtlich sey/ die vns auch zum gůten dienet: Vnd welche sündtliche begirlichait in disem Gebott sey außgeschlossen.
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877
Das dritt Capitel. Erklärung der wort dieser bayder Gebott/ mit anzaigung/ daß man nit begeren soll des nechsten Hauß/ Ochssen/ Esel/ Knecht. Wie auch zuuerstehn sey/ daß man des nechsten Weib nit begeren soll.
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881
Das vierdt Capitel. Was in disen Gebotten weiter zuthůn beuolhen werd/ alß von rechtem brauch der zeitlichen güeter/ vnd gehorsam des Göttlichen willens: Auch was böses vnd vnraths auß der sündtlichen begirlichait vns erfolge: Vnd welche insonderhait wider diß Gebot sündigen/ mit begird frembder güeter.
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887
Das vierdt vnd letzte Buch dises Catechismi/ von dem heyligen Gebett in gemain/ vnd Vatter unser.
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887
Das erst Capitel. Das es sonderlich einem Pfarrer zuegehört/ von dem Gebett zulehren vnd zu predigen/ fürnemblich aber/ vom heiligen Vatter vnser/ so ein jeder wissen vnd betten soll.
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888
Das ander Capitel. Daß es nit allein rathsam/ sonder auch einem jeden Christen gebotten/ vnd vonnöten sey zubetten/ wie dann Christus vnd seine Apostel gelehrt haben/ vnnd auch vns die tägliche tringende not dahin ermanet/ auch die krafft des Gebetts selb anzaigt.
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891
Das dritt Capitel. Von fünfferley grossen nutzen vnd früchten des Gebets/ dardurch wir Gott sein ehr vnd dienst geben/ vnsers Gebets geweret werden/ den Glauben/ vnnd die Lieb üben vnd vermehren/ vnsere feind vberwinden/ vnd dem zorn Gottes begegnen: Warumb wir auch in dem Gebett bißweilen nit erhört werden.
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898
Das vierdt Capitel. Wie das Gebett fürnembliche stuck hab/ die bey einand gebraucht sollen werde[n]/ als begeren vnd dancksagen. Daß auch viererlay grad vnd vnderschaid seind deren so in jhrem Gebett begeren vnd dancksagen.
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905
Das fünfft Capitel. Was im Gebett von Gott zu begeren sey/ als fůrnemlich die gaistliche vnd Göttliche ding/ daneben auch die zeitlichen: doch aber mit gůter beschaidenhait vnd Condition/ damit alles zů Gott dem höchsten Guet gericht vnd geordnet werd.
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908
Das sechst Capitel. Für wen zu betten sey/ als nemblich/ für alle vnd jede/ für gaistliche vnd weltliche Regenten/ für Freund vnd Feind/ für gůte vnd böse/ für Glaubigen vnd Unglaubigen/ vnd auch für die abgestorbnen Christen: Item daß man Gott für seine Gaben/ vnd von wegen seiner Hailigen sonderlich dancken soll: daß man auch billich das Aue Maria zusprechen/ vnd sich der Mueter Gottes zubeuelhen hab.
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915
Das sibent Capitel. Zů wem man betten soll/ als nemlich zů Gott/ vnd den dreyen Göttlichen Personen. Item das man zů den lieben Heiligen im Him[m]el auch betten mag/ vnd aber das nit dermassen/ wie Gott allain ist anzubetten.
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917
Das acht Capitel. Wie sich der Mensch zu dem Gebett beraitten soll/ alß mit grosser demuet vnd erkantnuß der Sünd/ rew vnd layd vber dieselben/ vermeydung alles sündtlichen wesens gegen seinem Nechsten/ mit vestem Glauben vnd grossem vertrawen: Vnd warumb man vertöstlich betten vnd nit zweyflen soll.
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925
Das neünt Capitel. Wie sich einer bey dem Gebett soll halte[n]/ daß er im Geist vnd Warhait/ sonderlich für sich selb oder in gemain bette. Vnd das beneben dem innerlichen vnd gaistlichen Gebett/ auch das eusserlich vnd mündtlichen nutz vnd notwendig sey. Das auch Christus wol ein vnnutz geschwetz/ aber nit ein langes Gebett verachte. Item wie ein jeder soll betten/ nit wie ein Gleißner/ sonder in dem verschloßnen Kämmerlein verharrlich/ vnd in dem Namen Christi/ mit dancksagen/ fasten vnd allmuesen geben.
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934
Von dem heyligen Vatter vnser/ vnd seinen vnderschidlichen sieben Bettstucken.
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934
Das erst Capitel. Warumb man zu anfang dises Gebetts/ Vatter vnd nit Herr oder Schöpffer sagt: Wie wir auch bey disem wörtlein Vatter sonderlich erinnert werden vnserer erschaffung/ regierung vnd erlösung. Item daß vns Gott durch die Engel Vätterlich behüettet/ vnnd daß auch sein Vätterliche sorg vnd lieb so wol im leyden als in wolfart gespürt werd. Vnd was wir disem lieben trewen Vatter schuldig seind vnd widergelten sollen/ auch in widerwertigkait/ angst vnd nöten.
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949
Das ander Capitel. Warumb wir sagen Vnser/ vnd nit Mein vatter/ Vnd daß wir allesam Christi Brüder vnd miterbe[n]: Auch Reiche vnd Arme/ groß vnnd klain gleich gewürdiget sein: Vnd wie der Christ soll vnd mueß gesinnet sein/ daß er recht bette/ vnd sprechen mög/ Vatter vnser.
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956
Das dritt Capitel. Von den worten des Vatter vnsers/ Der du bist in den Himmeln: Vnd wiewol Gott allenthalbe[n] gegenwertig/ doch ist vnnd wirdt er gesagt sonderlich im Him[m]el zusein: Vnd was die Glaubigen bey disen worten mercken vnd lernen sollen.
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959
Das vierdt Capitel. Außlegung der wort/ Geheyliget werde dein Nam: Vnd warumb man zu anfang wünschet vnnd begeret/ was zů Gottes Namen/ Reich vnd gehorsam gehöret. Item daß Gottes Nam an jhm selb hailig ist vnd bleibt/ vnnd jedoch durch vnser Gebett auff Erden heiliger werden soll in vns vnd allen Sündern/ daß sie auch erkennen vnnd ehren die heilige Christliche Kirch. Auch wie die Glaubigen in den Namen Gottes mit dem werck nit zuenthailigen/ sonder zuhailigen haben.
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969
Das fünfft Capitel. Wie man verstehen soll die ander Bitt: Zuekomme vns dein Reich: Vnd wie ma[n] nit allein das Himmelreich begeren/ sonder auch suechen můß: Auch was massen beeder stand/ Menschlichen dises ellends/ vnnd des Himmelreichs gegen einander verglichen vnd diß orts bedacht werden soll.
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976
Das sechst Capitel. Was man bey dem Reich Gottes nach gewonheit der heyligen Schrifft verstehe/ Vnd daß dadurch bedeutet werde Gottes gewalt vnnd prouidentz oder fürsehung/ vnd auch daß Gaistlich innerlich Reich Christi in seinen Glaubigen vnnd lebendigen Glidern. Item wie das Reich der glorj vnnd der gnaden bey einander stehen/ vnd eins auff das ander volge.
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982
Das sibent Capitel. Wie wir bitten sollen/ daß Gottes Reich auch zu den Unglaubigen/ dergleichen zu den bösen falschen Christen/ vnd zu vns allen komme. Was auch ein jeder bey disen worten nit allein zu dencken/ sonder auch zuthůn hab/ als mit verachtung alles zeitlichen/ mit hertzlicher demuet/ mit vermeydung alles vbels/ vnnd mit embsiger würckung alles gueten/ damit Christus in vnnd durch vns sige/ vnd wir mit jhm herrschen.
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989
Das acht Capitel. Anfangende außlegung der dritten Bitt: Dein will geschehe/ dabey angezaigt wirdt/ was schaden/ jammer vnd ellends der mensch auß Adams fall an sich geerbt/ vnd noch täglich empfindet: der auch selb zu seinem verderben trachtet vn[d] eylet/ dazu auch gar kranck vnd kindisch worden ist/ also daß er nit sein aigen/ sonder Gottes willen suechen vnd allzeit darumb sorgen/ wachen/ kempffen vnd bitten mueß.
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998
Das neünt Capitel. Wie man verstehen mueß den willen Gottes/ so in vns geschehen soll/ nach dem exempel der hailigen Freund Gottes. Vnd daß wir auch allhie bitten wider die werck des flaischs: auch alle böse lüst vnd begirden/ vngeacht/ daß sie ein guete farb vnd schein füren. Item daß wir wider vnser aigen natürliche naigung vnd begirden allhie zubetten haben/ vnd nit allain für uns/ sonder auch für die gantze Welt/ vnd vmb die recht erkantnuß Göttlichen willens bitten sollen.
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1006
Das zehend Capitel. Was die wort für ein mainung haben/ so der dritten Bitt seind angehenckt/ da wir sagen/ wie im Himmel/ also auch auff Erden: Das sie vns auch zu sonderer dancksagung vnnd reuerentz gegen Gott vermanen. Item daß dise dritte Bitt von den Glaubigen grosse demuet/ ein wahren eyferigen Gottsdienst/ völlige gehorsam vnd stetige gedult fordere.
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1012
Das ailfft Capitel. Wie fein die Bitt auff die drey vorige volget: Vnd daß es nit ohn gefahr sey/ die zeitliche vnnd leibliche ding zubegeren. Item daß der Mensch jetzo mehr/ dann im anfang Adam/ der narung vn[d] notturfft seines lebe[n]s bedarff/ vnd darumb wol getröst zu Gott dem Vatter bitten soll.
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1019
Das zwölfft Capitel. Daß man bey dem Brot nit allain die leibliche/ sonder auch die geistliche speiß verstehen/ vnd sie baide an Gott begeren soll. Auch daß man sich in disem leben an blosser noturfftiger narung vnd klaidung mueß benüegen lassen: Vnd was es auch auff jhm hab/ daß wir vmb vnser vnd das täglich Brot bitten.
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1026
Das dreyzehend Capitel. Warumb wir inn der vierten Bitt sagen/ Gib vns heut [et]c. Und was auch die Reichen dabey zumercken haben. Item daß wir allhie umb das gaistliche Brot/ als da ist das wort Gottes/ un[d] das H. Sacrament des zarten Fronleichnams vnnd Christus selb/ der vns zů einem täglichen vnserm Brot vnnd speiß gegeben. Daß man auch nach solcher Bitt Gott alles beuelhen/ haimstellen/ vnd jhm für alles guet dancken mueß.
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1035
Das vierzehend Capitel. Von der fünfften Bitt im Vatter vnser/ darinnen die grosse güete Gottes vnd wolthat Christi vns wirt angezaigt. Daß auch kainem die sünd vergeben werden/ der sie nit zuuor erkennet vnnd hertzliche rew vnd laid darumb tregt. Item wie gefährlich es stehe vmb ein Sünder: Was gnaden er verlier/ vnd in was jammer vnd ellend er gerathe/ nach Dauids Exempel.
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1044
Das funffzehend Capitel. Wie der betrübt Sünder auffzurichten vnd zutrösten sey durch verhoffenliche verzeyhung seiner sünd: Wie man auch verstehen soll die schuld/ dauon wir begeren von Gott erlöset zusein: darzů vns Christi vnd seines Leydens verdienst/ vnd auch das Sacrament der Bueß von nöten sey. Item daß wir die sünd nit entschuldigen/ vnnd nit allain für vnsere/ sonder auch für frembde sünd sorgen vnnd betten sollen.
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1051
Das sechtzehend Capitel. Daß auff zwayerlay weiß zuuerstehen sey/ da wir sagen/ als auch wir vergeben vnsern schuldigern. Wie auch vn[d] warumb vonnöten sey/ seinem Nechsten vnd Feind zuuerzeihen. Vnd was massen man einen dahin bereden mag/ daß er gern verzeyhe vnnd vergeb alle vnbilligkait. Daß auch kainer feindschafft vnd grollens halber das Vatter vnser vnderlassen soll.
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1058
Das sibentzehend Capitel. Wie der Mensch geschickt vnd gerüst sein soll/ daß er vergebung seiner sünd von Gott erlang: Darzů dann gehören ein demüetigs Gebett/ ein wahre Lieb vnd Bueß/ vermeydung alles was zu sünden verursachet/ nachvolgung der andechtigen Bueßwürcker/ vnd annemmung geistlicher artzney/ der seelen wunden damit zuhailen.
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1061
Das achtzehend Capitel. Von außlegung der sechsten Bitt/ daß vns Gott nit einfüere in versuechung: Wie vns dieselb vonnöten sey/ sonderlich vnser grossen schwacheit der grossen Heiligen Exempel/ vnd vilerley hefftiger vnd schädlicher feind halber. Item daß vnder andern innwendigen vnd außwendigen vnsern feinden die Teufel gar gewaltig/ neydig/ erstnlich vnnd erschröcklich seind/ wiewol sie doch ohn Gottes verhengnuß krafftloß bleiben/ vnnd wider welche wir ohn vnderlaß zubetten vnd zukempffen haben.
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1071
Das neüntzehend Capitel. Wie das wörtlin/ Versuechung/ inn der H. Schrifft gůter vnd böser mainung gebraucht wirdt: Vnd daß Got niemand zum bösen versůch vnd raitz. Item was es haiß/ daß der Mensch in die versuechung wirdt eingefüert: Vnd ob schon Gott das böß verheng/ so geb er doch nit vrsach darzů. Daß auch die versuechung dem Menschen nutz sey/ Auch daß man nit allein in gemain/ sonder auch insonderheit wider alle vnd jede versuechung zubetten hab.
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1080
Das zwaintzigst Capitel. Daß dise sechste Bitt von vns forder ein grosses sonders vertrawen zu der güete Gottes nach dem Exempel der Heyligen: Vnnd daß wir Christum erkennen vnnd halten für vnsern Nothelffer vnnd Hauptman in unsern anfechtungen: Wie man auch den Sathan kan vnnd soll täglich vberwinden: Auch daß man wol zu mercken hab die herrliche belohnung/ so den verwindern jhrer feind vnnd anfechtung/ im Himmel bestimpt vnd geordnet ist.
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1086
Das ainvndzwaintzig Capitel. Wie alle vorige Bettstuck in disem sibenden vnnd letzten begriffen werden. Sonder erlöß vns von dem vbel. Vnd daß vns daß täglich ellend Menschlich wesen vnd leben zu solchem Gebett ermanet: Welche auch bey disem Gebett nit rechte ordnung halten: Auch daß es ein andere mainung hab mit den Christen/ dann mit den vnglaubigen/ wann sie begeren durch Gott vom vbel erlediget zuwerden.
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1094
Das zwayvndzwaintzigst Capitel. Daß wir betten/ nit von allem vbel erlößt zu sein: Vnnd was für vbel allhie zuuerstehen sey. Daß vns auch Gott auff vilerlay weis von dem vbel erlediget: Vnd das auch der böß Feind bey dem vbel verstanden wirdt. Item/ daß der Mensch bey dem vbel vnnd leyden mueß gedultig/ ja auch frölich sein.
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1101
Das dreyvndzwaintzigst Capitel. Von dem letzten wörtlein/ Amen/ daß man mit dem selben das heilig Vatter vnser recht vnnd nutzlich beschließ/ Vnd was es für ein gemüet vnd hertz von vns fordere. Was es auch bedeut vnnd nach dem brauch der Kirchen zuuerstehn geb.
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1110
Professio Fidei Catholiæ. Das ist/ Deß Christlichen Catholischen Glaubens Aydsbekanntnuß/ auß dem H. allgemainen Tridentischen Concilio gezogen. Durch Bäpstliche H. Pivm IV. publcirt, vnd zubeken[n]en gebotten/ Anno 1564. den 13. Nouemb.
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Register/ Darinnen angezaigt wird/ was in den Predigen bey Außlegung jedes Sontäglichen Euangelij für ein Argument oder Materi auß disem Catechismo genom[m]en vnd Tractiert kan werden.
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Endsheet
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Back cover
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