Bibliographic Metadata
Bibliographic Metadata
- TitleStereotype Darstellungen von Geschlecht, Beziehung und Sexualität in der Filmtrilogie Fifty Shades of Grey : / eingereicht von Ricarda Fritzsche ; geprüft von: Erstprüferin: Dr. Jessica Nitsche, Zweitprüfer: Prof. Dr. Ralf Adelmann
- Translated titleStereotypical representations of gender, relationship and sexuality in the film trilogy Fifty Shades of Grey
- Author
- Participants
- Published
- Description1 Online-Ressource (74 Seiten)
- Institutional NoteUniversität Paderborn, Masterarbeit, 2020
- AnnotationTag der Abgabe: 09.07.2020
- Date of Submission09/07/2020
- LanguageGerman ; English
- Document TypesMaster Thesis
- URN
- DOI
Links
- Social MediaShare
- Reference
- IIIF
Files
Classification
Zusammenfassung
Ausgehend davon, dass sich die inhaltliche Beurteilung der Filme und Bücher der weltweit beliebten Trilogie "Fifty Shades of Grey" in medialen sowie wissenschaftlichen Publikationen als äußerst ambivalent zeigt, wird hier untersucht, inwieweit die dreiteilige Filmreihe "Fifty Shades of Grey" stereotype Darstellungen von Sexualität, Beziehung und Geschlecht reproduziert bzw. aufbricht. Aufgrund der hohen Verkaufs- und Besucher*innenzahlen drängt sich aus soziologischer Perspektive unmittelbar die Frage auf, was die Geschichte um "Fifty Shades of Grey" so beliebt macht und wie die Fankultur gekennzeichnet ist - besonders unter Bezugnahme auf kritische Stimmen. Denn unterstellt wird unter anderem eine negative Porträtierung der Sexualpraktik Bondage and Discipline, Dominance and Submission, Sadism and Masochism (BDSM), die Verherrlichung von häuslicher Gewalt und psychischem Missbrauch sowie die Reproduktion heteronormativer Geschlechterklischees. Die Soziologin Eva Illouz untersucht in ihrem Buch "Die neue Liebesordnung: Frauen, Männer und Shades of Grey" die Erfolgsgründe von Fifty Shades of Grey und wertet die BDSM-Beziehung als symbolische Lösung für moderne Beziehungen, die aufgrund zunehmender Emanzipation von unklaren und verunsichernden Rollenverhältnissen geprägt seien. Was bislang jedoch fehlt, ist eine medienwissenschaftliche Perspektive, welche die geschlechtliche Verhandlung und Stereotypisierung des Filmes fokussiert und nicht nur als Nebenprodukt verhandelt, da hierin die filmische Struktur und das Wesen sichtbar werden. Die Masterarbeit verfolgt somit das Ziel diese Forschungslücke zu füllen, indem die Vorwürfe gegen den Film hinsichtlich Stereotypisierung und Rollenklischees kritisch überprüft werden.
Stats
- The PDF-Document has been downloaded 383 times.
License/Rightsstatement