TY - THES AB - In dieser Arbeit sollen die Ferroelektrika Kaliumniobat und Lithiumniobat innerhalb der Dichtefunktionaltheorie und darauf aufbauender Methoden untersucht werden. Der Fokus liegt dabei auf Polaronen in Lithiumniobat, also Zusatzladungen, die durch eine Gitterverzerrung auf zu bestimmende Punkte im Kristall lokalisiert werden. Dazu werden verschiedene Punktdefekte betrachtet, die als möglicher Ausgangspunkt in Betracht kommen. Neben dem Nb_Li Antisite und der V_Li Lithiumvakanz, welche in der Literatur hinreichend beschrieben werden, soll auch das Nb_V-V_Li Defektpaar betrachtet werden. Nach einer gründlichen Strukturoptimierung beider Materialien wird eine Vielzahl an Methoden angewendet, um im Vergleich mit dem Experiment aussichtsreiche Kandidaten zu identifizieren. Dazu zählen Ladungsdichten, Zustandsdichten, Bandstrukturen, Bindungsenergien, Bildungsenergien und Energiebarrieren. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Berechnung der dielektrischen Funktion, welche die Ableitung verschiedener optischer Größen erlaubt. Die an sich zu kleine Bandlücke aus der Dichtefunktionaltheorie wird durch Quasiteilchenverschiebungen aus einer GW-Rechnung verbreitert, während exzitonische und Lokalfeldeffekte durch das Lösen der Bethe-Salpeter-Gleichung eingebunden werden. Für Kaliumniobat, welches ohne Defekte modelliert wird, konnten zusätzlich zu den bereits genannten Methoden auch einige Rechnungen zur nichtlinearen Optik durchgeführt werden. AU - Schmidt, Falko CY - Paderborn DA - 2023 DO - 10.17619/UNIPB/1-1841 DP - Universität Paderborn LA - ger N1 - Tag der Verteidigung: 18.09.2023 N1 - Universität Paderborn, Dissertation, 2023 PB - Veröffentlichungen der Universität PY - 2023 SP - 1 Online-Ressource (xi, 103 Seiten) T2 - Department Physik TI - Elektronische und optische Eigenschaften von Alkaliniobaten berechnet innerhalb der Dichtefunktionaltheorie UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:466:2-46031 Y2 - 2025-06-23T06:14:44 ER -