TY - THES AB - Arbeitsautonomie stellt seit Jahrzehnten ein zentrales Konzept in der Forschung zur Arbeitsgestaltung dar. Im Zuge der Veränderungen der Arbeitswelt in den letzten Jahrzehnten hat sich die Arbeitsautonomie jedoch zu einem sehr viel komplexeren und differenzierteren Arbeitsmerkmal entwickelt. Diese Dissertation fasst den bisherigen Forschungsstand zur Wirkung von Arbeitsautonomie auf Beschäftigte zusammen und erweitert frühere Forschung zur Arbeitsgestaltung in zweierlei Hinsicht. Erstens wird zwischen verschiedenen Formen von Autonomie unterschieden, die Wohlbefinden, Engagement und Leistung der Beschäftigten unterschiedlich beeinflussen. Zweitens werden eine Reihe von Kontextfaktoren identifiziert, die die Wirkungen der Arbeitsautonomie beeinflussen. Dadurch schließt diese Dissertation wichtige Forschungslücken im Bereich der Arbeitsgestaltung und kommt zu dem Schluss, dass wahrgenommene Autonomie am Arbeitsplatz für Mitarbeitende und Unternehmen eher von Vorteil als von Nachteil ist. Die Gewährung von Arbeitsautonomie wirkt sich positiv auf die Motivation und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden aus und führt zu positivem Verhalten (z.B. zu einer besseren Arbeitsleistung). Es gibt jedoch auch eine Kehrseite der Autonomie, denn unter bestimmten Bedingungen können Mitarbeitende ihre Autonomie für negative Verhaltensweisen ausnutzen (z.B. für Zeitdiebstahl). Führungskräfte sollten daher die Form der Autonomie und die kontextuellen Bedingungen des Arbeitsplatzes berücksichtigen, wenn sie ihren Mitarbeitenden Autonomie gewähren. AU - Mücke, Simeon CY - Paderborn DA - 2024 DO - 10.17619/UNIPB/1-2111 DP - Universität Paderborn LA - eng N1 - Tag der Verteidigung: 08.10.2024 N1 - Universität Paderborn, Dissertation, 2024 PB - Veröffentlichungen der Universität PY - 2024 SP - 1 Online-Ressource (143 Seiten) T2 - Department 1: Management TI - The good, the bad, and the unknown about job autonomy UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:466:2-53199 Y2 - 2025-02-10T04:36:46 ER -