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Abstract

Zwischen Ökonomie und Medienwissenschaften gibt es fraglos zahlreiche Überschneidungen. Aber lassen sich ökonomische Modelle konkret für dieMedienwissenschaften erschließen? Hartmut Winkler zeigt in seinem Buch, dass sich die Zirkulation der Waren als Modell für den Weg der Zeichen durch das Netz der Gesellschaft eignet. Ökonomischer Tausch und Austausch/Kommunikation sind auf vielfältige Weise untereinander verbunden. Dabei geht es nicht primär um die geldökonomische Seite der Medien; Winkler nimmt vielmehr an, dass es eine Art von »innerer Ökonomie« derMedien gibt, die bis in semiotische Mechanismen hineinreicht. Darüber hinaus soll aber auch eine Grenze gezogen werden: Wenn die Ökonomie immer weitere Teile des Gesellschaftlichen bestimmt, scheint es dringlich, auch das Spezifische der Medien neu zu beschreiben.

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