TY - THES A3 - Peckhaus, Volker A3 - Hagengruber, Ruth AB - Die französische Philosophin, Mathematikerin, Physikerin und Universalgelehrtin Émilie du Châtelet hat mit ihren ''Institutions physiques'' eine Architektonik wissenschaftlicher Erkenntnis vorgelegt, die als Antwort auf Newtons ''Hypotheses non fingo'' gelesen werden kann und die ein bis heute tragfähiges Modell wissenschaftlicher Theoriebildung und -begründung liefert. Nach du Châtelet bilden das Prinzip des Widerspruchs und das Prinzip des zureichenden Grundes das Fundament wissenschaftlicher Erkenntnis. Sie sind die obersten regulativen Leitlinien und die Handlungsmaxime für die Wissenschaft. Erkenntnisgewinn erfolgt über die Methode von Versuch und Irrtumsberichtigung qua Hypothesen, indem sukzessive Aussagen, die diese beiden Grundsätze verletzen, ausgemerzt werden. In der vorliegenden Studie wird die Tragweite und Anwendungsrelevanz des programmatischen Anspruches du Châtelets vor dem Hintergrund zweier bekannter Kontroversen in der Physik des 18. Jahrhunderts analysiert und diskutiert: der Streit um das Kraftmaß und der Streit um das Prinzip der kleinsten Wirkung. AU - Reichenberger, Andrea DA - 2014 DP - Universität Paderborn LA - ger N1 - Tag der Verteidigung: 14.07.2014 N1 - Paderborn, Univ., Diss., 2014 PB - Veröffentlichungen der Universität PY - 2014 T2 - Fakultät für Kulturwissenschaften TI - Émilie du Châtelets Institutions physiques: Über die Grundlagen der Physik UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:466:2-14934 Y2 - 2025-09-03T14:38:08 ER -