TY - THES A3 - Belli, Fevzi A3 - Suhl, Leena AB - Beim modellbasierten Testen werden Testfälle anhand eines Modells generiert, das die für den Test relevanten Eigenschaften des Prüflings beschreibt. Die Modellierung großer Systeme erfordert hierbei oftmals die Zerlegung des Modells in mehrere hierarchische Ebenen. Für die Testgenerierung muss diese Hierarchie jedoch aufgelöst werden, indem verfeinerte Komponenten aus unteren Ebenen in die jeweils höhere Ebene aggregiert werden. Es ist offensichtlich, dass mit steigender Modelltiefe auch die Länge sowie die Anzahl der Testsequenzen steigt, was wiederum die Testkosten in die Höhe treibt. Auf der anderen Seite ermöglicht das Testen mittels langer Testsequenzen die Entdeckung kritischer Fehler. Diese Arbeit präsentiert einen ebenenbasierten Ansatz (engl. layer-centric testing (LC)) zur Lösung dieses Konfliktes. Des Weiteren wird dieser Ansatz mit einer neuen Methode zur Identifizierung von einzelnen Komponenten kombiniert und erweitert, in denen aller Voraussicht nach weitere Fehler verborgen liegen. Der resultierende selektive ebenenbasierte Ansatz (engl. selective layer-centric testing (SLC)) konzentriert den Testaufwand auf diese kritischen Komponenten zur Optimierung des Testprozesses. Fallstudien anhand einer kommerziellen Anwendung dienten zur Evaluation der neuen Methoden. Im Vergleich zur konventionellen Methode konnte die LC Strategie 80% der Fehler mit 20% Aufwand aufdecken. Die SLC Strategie konnte den Aufwand um weitere 30% senken und gleichzeitig das gleiche Zuverlässigkeits-Niveau gewährleisten. AU - Linschulte, Michael DA - 2013 DP - Universität Paderborn LA - eng N1 - Tag der Verteidigung: 15.04.2013 N1 - Paderborn, Univ., Diss., 2013 PB - Veröffentlichungen der Universität PY - 2013 T2 - Institut für Elektrotechnik und Informationstechnik TI - On the role of test sequence length, model refinement, and test coverage for reliability UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:466:2-11890 Y2 - 2024-09-19T05:03:51 ER -