Die Ungleichheit menschlicher Rassen hauptsächlich vom sprachwissenschaftlichen Standpunkte : unter besonderer Berücksichtigung von des Grafen von Gobineau gleichnamigem Werke ; mit einem Überblicke über die Sprachverhältnisse der Völker ; ein ethnologischer [...] / von Aug. Friedr. Pott. Lemgo [u.a.] : Meyer, 1856
Content
PDF Front cover
PDF Endsheet
PDF Title page
PDF [III] Vorrede.
PDF Druckversehen.
PDF [XXXV] Inhalt.
PDF Das Gobineau'sche Werk, angehörig der Social-Wissenschaft. Dessen Beurtheilung. (Ueber Band III. IV. in der Vorrede).
PDF 3 Zu großes Gewicht auf die Ungleichheit der Menschen gelegt im Gegensatze Derer, welche die Gleichheit über Gebühr hervorhoben.
PDF 5 Uebertriebene Rangunterscheidung als Ungeschmack und Rückfall in Barbarei.
PDF 7 Das politische und religiöse Bekenntnis des Hrn. v. Gobineau nicht ohne Einfluß auf seine geschichtlichen Urtheile.
PDF 8 Beleuchtung des Gobineau'schen Satzes, daß unsere Civilisation der vorausgegangenen nicht überlegen sei.
PDF 9 Romantik der Kreuzzüge und der großen Weltentdeckungen. Ritterthum und Bürgerthum. Cervantes und Lord Byron.
PDF 11 Das telegraphische Alphabet von Morse.
PDF 13 Der Brahmanismus auf Kosten des Buddhismus mit Lob überschüttet.
PDF 19 Besondere Vorliebe Hrn. v. Gobineau's für China und Indien wegen der Langlebigkeit ihrer Institute, unter Absehen von deren Güte.
PDF 20 Kasten. Grund ihrer Entstehung. Drang des Menschen, sein Geschlecht rein zu erhalten vom Zufluß ihm nicht zusagenden fremden Blutes.
PDF 23 Fruchtbare Bastarde bei Thieren. Ob sich daraus für die Art-Einheit des Menschengeschlechts etwas ableiten läßt. C. Vogt ergänzt durch Jessen.
PDF 25 Vielleicht Beschränkung der Fortpflanzungsfähigkeit bei Mulatten.
PDF 26 Bei Rassenmischung für die Menschheit inskünftige zwei Klippen: 1) Einförmigkeit, 2) maaßlose Vielgestaltung in körperlicher und geistiger Rücksicht. Künftiges Verhältniß der weißen Rasse zu den übrigen. G. Klemm's Antwort.
PDF 28 Stammesvermengung im Kleinen in den Hauptstädten Europa's, merklich an Namensvermischung und am Haar. Vom menschlichen Haar.
PDF 30 Serres: "Fortschreiten der Menschenrassen". Bedingungen der Rassenkreuzung.
PDF 33 Deren Einfluß auf den gesellschaftlichen Zustand der Völker.
PDF 35 Ob durchaus Verschlechterung und Entartung für die weiße Rasse? Bejaht durch v. Gobineau.
PDF 36 Dagegen Esquiros und Weil, indem sie sich von der Rassenmischung den Gewinn einer endlosen Varietät der Individuen versprechen.
PDF 37 Bei primitiven Rassen zu große Einerleiheit der Temperamente.
PDF 39 Widerstand der Natur in einigen Rassen gegen die Civilisation.
PDF 40 Neue Menschentypen.
PDF 42 Ueberlegenheit des Europäers.
PDF 43 Die alleinige Todesursache der größeren menschlichen Gesellschaften nach Hrn. v. Gobineau; nämlich "Ausartung" (also körperliche) des Bluts in den betheiligten Völkern, gleichsam durch Mißheirathen.
PDF 45 Herder legt auf den Rassenunterschied zu wenig Werth, Gobineau zu großen; und Letzterer schiebt der Geschichte an Stelle des ethischen Principes das ethnische, als allein tief bedeutsames und gültiges, unter. Alle Ursachen, sonst für das Wohl und Wehe der großen menschlichen Gesellschaften so wirksam geglaubt, wie Religion, Moral, Regierung, sollen dem ethnischen Principe gegenüber nur eine untergeordnete, mindestens nie eine entscheidende Stimme haben.
PDF 48 Weder Herder noch Gobineau hat Recht. Beide Factoren, sowohl der typische Unterschied der Rassen, als die klimatischen und geographischen Verhältnisse, nicht jedes von ihnen allein, sind von Gewicht für Entwickelung der Völker.
PDF 49 Gobineau geht von drei Menschenrassen aus, der weißen, gelben, schwarzen.
PDF 51 Geistiges Uebergewicht der weißen Rasse, woraus aber nichts für ewige Unkultur der farbigen Rassen fließt.
PDF 52 Burmeister's Meinung, daß die neue Welt die minder gut gebildete sei.
PDF 53 Weltgeschichte noch jugendlich. Möglichkeit, daß dem Weißen die ganze Zukunft der Erde gehört. Mischung, als einziger Ausweg für die Civilisation der anderen Rassen?
PDF 55 Vermeintlicher Einfluß auf Künste und Poesie durch Einmischung von Negerblut.
PDF 56 Außerordentliche Verschiedenheit selbst innerhalb des Negertypus.
PDF 57 Nach Gobineau nur zehn große menschliche Bildungsheerde, mit, wird behauptet, fast alleiniger Initiative abseiten der Weißen. Z.B. angeblich selbst in China. Kirgisen. Daurische Gräber.
PDF 60 Die gelbe Rasse aus Amerika nach Asien gekommen; eine etwas abenteuerliche Annahme.
PDF 61 Aegyptische Sprache. Ob, nach Gobineau's Voraussetzung, die Aegypter Mischlinge?
PDF 63 Der aus Mischung zweier Rassen vor unseren Augen hervorgegangene Mensch. Schwierigkeit, die aus Kreuzung primitiver Rassen entstandenen secundären Rassen und Mischlingsvölker als solche zu erkennen.
PDF 65 Ethnische Stellung der Assyrer noch nicht ausgemacht. Stammsagen (vgl. später S. 153 Note).
PDF 71 Noch mehr Beispiele Hrn. v. Gobineau's Begründung seiner Bluts-Theorie: Perser und Meder; Makedonen und Perser. Engländer, Franzosen. Tschirokis und Creeks.
PDF 72 Amerikanische Baudenkmale.
PDF 74 Wiederkehr von gleichen Gedanken auf verschiedenen Punkten der Erde durch selbständiges Finden ohne Uebertragung.
PDF 75 Geschichte fast nur bei den Weißen und Gründe hievon.
PDF 77 Verbreitungs-Richtung der Cultur. Räumliche Vertheilung der Rassen über die Erdoberfläche. Aegyptens Pyramiden. Das bisherige Voraneilen der Weißen in der Cultur rechtfertigt nicht den Schluß auf absolute Inferiorität der dunkleren Rassen.
PDF 81 Perfectibilität des Menschen überhaupt; warum nicht auch der zurückgebliebenen Rassen?
PDF 82 Allgemeine Betrachtung der Weltgeschichte nach der Rassenverschiedenheit. Anwendung natürlicher Anordnungsweisen, wie in Naturwissenschaft und Erdbeschreibung auf die Geschichte.
PDF 84 Noch große Kindheit der Ethnologie, und Unsicherheit in Vielem. Gobineau schiebt ihr viele mindestens unbewiesene Voraussetzungen unter.
PDF 85 Sprache als eigentliches Nationalitätsprincip. Wichtigkeit des Sprachstudiums für Geschichte und Psychologie. Verhältniß der Sprache zur Bildungsstufe eines Volkes. Letztere war nicht das eigentlich Bestimmende für den Grundbau der Sprachen (vgl. S. 258).
PDF 87 Die Negersprachen sind in ihrer Anlage minder roh und stehen gar nicht auf einer so niedrigen Stufe, als man sie sich vorstellen mag. Kölle's African native literature.
PDF 88 Sagen über Entstehen der Vielsprachigkeit. Thiersprache. Afrikanische Sprüchwörter. Die Frage über verschiedene Bildungsfähigkeit der Rassen noch nicht spruchreif. Untersuchung von Sprachen entscheidet dabei mehr als die der Leibesbeschaffenheit seiten der Naturforscher.
PDF 91 Der Neger und seine Bildungsfähigkeit. Nach v. Tschudi. Burmeister.
PDF 94 Schon allein durch die Sprache ist der Neger Mensch und weit über das Thier erhoben.
PDF 96 Erzählung eines Negers, mit der daraus gezogenen Lehre, daß Gott alle Menschen gleich geschaffen habe.
PDF 98 Kein Recht zur Sklaverei wegen angeblicher Inferiorität des Negers.
PDF 100 Zeugenverhör über die Neger. 1. Sklavenhalter. Nach dem Berichte des Grafen von Görtz.
PDF 105 2. Handelsleute. 3. Reisende. 4. Missionare.
PDF 106 5. Naturforscher.
PDF 109 Aehnlichkeit des Negers mit dem Zigeuner in mancherlei auffallenden Charakterzügen.
PDF 112 Herm. Köler über die Neger.
PDF 119 Dr. Pruner eben darüber. Einwendungen gegen diese ungünstigen Berichte meinerseits. Verschiedene Arten des Sehens und der Beurtheilung.
PDF 123 Schwere Aufgabe, den Charakter und die Fähigkeit der Völker nach allseitiger Wahrheit aufzufassen.
PDF 128 In den Schicksalen der Völker fällt nicht lediglich ihr "Blut", d.h. ihre Rassenverschiedenheit, ins Gewicht. Es giebt zwei Factoren der Bildung: Angebornes und Anerzogenes; Anlage (Ich) und Umstände (Welt).
PDF 131 Einwirkung der Natur. Beispiele: Griechenland, Lappland. Aegypten, Assyrien.
PDF 141 Wanderungen. Linguistik als Ergänzerin der Geschichte. Unterschied zwischen allgemeiner Sprachwissenschaft und Philologie.
PDF 142 Ethnologie. Deren Stellung, und Verhältniß zur Geschichte u.s.w.
PDF 143 Gentilsynonymik.
PDF 146 Weitere und engere Kreise der Menschheit. Rassen, und Conflicte zwischen dem Sprach- und Rassen-Typus. Z.B. Türken.
PDF 155 Sprache. Volk, Staat.
PDF 157 Der Mensch nicht Sklav der Natur.
PDF 157 Nothwendigkeit und Erfreuendes der Mannichfaltigkeit. Unerfreulich die bloße Schrift-Verschiedenheit, Alphabetischer Congreß.
PDF 165 Pasigraphie.
PDF 167 Unüberlegtes Verlangen nach nur Einer Sprache für die Menschheit.
PDF 170 Staatliche Unbequemlichkeit der Polyglottie.
PDF 171 Muttersprache. Versuche, sie bei Völkern auszurotten.
PDF 175 Das Verhältniß der Nationalitäten seit Einführung des Christenthums wegen seiner ihm innewohnenden weltbürgerlichen Tendenz ein anderes. Aus entgegengesetzem Grunde das Sprachstudium im Alterthum einseitig und beschränkt.
PDF 176 Sprache als politischer Hebel. Panslawismus.
PDF 177 Betrachtung von Staat und Volk wieder aufgenommen. Unterschied derselben.
PDF 179 Beispiel: Oesterreich.
PDF 182 Nation. Verschiedene Bedeutungen des Worts 1. nach gleicher Abstammung und Sprache.
PDF 184 Dann 2. in geographischem Sinne. 3. in historisch-politischer Fassung.
PDF 185 Sprachkarten.
PDF 187 Flüchtige Uebersicht der Sprachverhältnisse Europa's.
PDF 190 Classification der Sprachen nach dem physiologischen Principe (Steinthal). Genealogische Anordnung als die für Ethnologie wichtigere.
PDF 192 Versuche von Rask, Schaffarik.
PDF 195 Nutzen und Bedeutung der Gruppierung.
PDF 197 Naturgeschichtliche Arten. Individuen. Stil.
PDF 201 Sprache, Mundart. Schwer, zwischen beiden die Grenze zu ziehen (vgl. S. 224).
PDF 202 Zweierlei Hauptclassen von Sprachen rücksichtlich des genealogischen Verhältnisses. 1. stammverwandte, 2. stammfremde, originitus, oder radikal unverwandte.
PDF 203 Gentilicisch, Tralaticisch (auch allgemein Menschliches).
PDF 206 Festhalten der Sprache an ihrem artlichen Typus. Es entsteht keine absolut neue Sprache aus einer voraus gegangenen alten. - Wichtiges Princip der Verwandtschaft in den Sprachen.
PDF 210 Anordnung des Wörterschatzes. Alphabetisch, sachlich, streng wissenschaftlich.
PDF 212 Becker's Wort.
PDF 213 Verwandtschafts-Grade. Herabsteigende, seitliche. Tochtersprache.
PDF 215 Mundarten: örtliche, zeitliche.
PDF 217 Mundarten sind auch vollständige Sprachen, nur je in einem anderen Kreissegmente.
PDF 218 Künstlerische Verwendung derselben.
PDF 220 Proportion zwischen mundartlicher Gleichheit und Ungleichheit. Statistisches in der Sprache.
PDF 222 Qualitative Unterschiede der Sprachen.
PDF 223 Zahl aller vorhandenen Sprachen, wie groß? Schwierigkeit der Abgrenzung des Begriffs: Sprache, gegen Mundart nach unten, oder Sprachstamm u.s.w. nach aufwärts.
PDF 228 Nur bei Einhaltung eines festgestellten gleichwerthigen Maaßes wird eine Zählung von Sprachen möglich. Bisherige Versuche der Art.
PDF 231 Ueberblick über die Sprachen der verschiedenen Welttheile. Asien, Europa, Afrika, Australien, Amerika.
PDF 233 An manchen Punkten der Erde merkwürdiges Zusammendrängen verschiedener Sprachen auf vergleichsweise schmalem Raume. Andere Male ungewöhnliche Ausbreitung eines Sprachstammes.
PDF 240 Bedeutende Hülfe, welche der Sprachkunde durch das christliche Bekehrungswerk (Römische Propaganda, Missions- und Bibelgesellschaften) zuströmte.
PDF 243 Falscher Glaube an eine allgemeine Ursprache.
PDF 244 Alte Tradition von 72 Sprachen, und die Völkertafel der Genesis.
PDF 248 Hat Amerika eine nicht eingewanderte Urbevölkerung? eine in drei Abtheilungen, die geographische, naturhistorische und linguistische, zerfallende Frage, wozu noch allenfalls, als vierte, die geschichtliche kommt.
PDF 251 Reich Fusang.
PDF 252 Narera's Vergleichung des Othomi mit dem Chinesischen.
PDF 258 Keine polysynthetische Sprachen in Asien.
PDF 260 Das Baskische polysynthetisch.
PDF 264 Naturwissenschaftliche Beantwortung der Frage über Amerika's erste Bewohner (C. Vogt).
PDF 265 Anderweitiges. Religion. Sagen.
PDF 266 Namen von Himmelszeichen (A. v. Humboldt).
PDF 269 Ackerbau in Amerika, woher? Mais inländisch (Gallatin).
PDF 269 Kein triftiger Grund gegen die Autochthonie der Indianer im neuen Welttheile.
PDF 271 Wunsch des Menschen nach einheitlichem Ursprunge seines Geschlechts. Schlußbetrachtung.
PDF 274 Gottesstaat (civitas Dei).
PDF [Verlagswerbung]
PDF Endsheet
PDF Back cover
PDF Spine