Amtliche Mitteilungen . Verkündungsblatt der Universität Paderborn (AM. Uni. Pb.) Nr. 13 /10 vom 21. Januar 2010 Fachspezifische Bestimmungen für das Fach Philosophie zur Prüfungsordnung für den Zwei-Fach-Bachelor-Studiengang der Fakultät für Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn Vom 21. Januar 2010 ISS UNIVERSITÄT PADERBORN Die Universität der Informationsgeseltschaft Fachspezifische Bestimmungen für das Fach Philosophie zur Prüfungsordnung für den Zwei-Fach-Bachelor-Studiengang der Fakultät für Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn Vom 21. Januar 2010 Aufgrund des § 2 Abs. 4 und § 64 Abs. 1 des Gesetzes über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen (Hochschulgesetz - HG) vom 31. Oktober 2006 (GV.NW. S. 474), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes zum Ausbau der Fachhochschulen für Gesundheitsberufe in Nordrhein-Westfalen vom 08. Oktober 2009 (GV.NRW.2009, S. 516), hat die Universität Paderborn die folgenden fachspezifischen Bestimmungen erlassen: Fachspezifische Bestimmungen und Studienverlaufsplan für das Fach Philosophie 1 1. Studienbeschreibung Durch das Studium der Philosophie eignen sich die Studierenden wissenschaftliche, fachliche und interdisziplinäre Kenntnisse und Kompetenzen im methodischen Arbeiten, verantwortlichen Handeln und der kritischen Analyse an. Das beinhaltet Kompetenzen in der Sache, der Methode, der Sprache und in philosophischer Disposition. Philosophie dient der Ausbildung kritischer Kompetenz. Sie hat normativ-kritischen Anspruch, d.h. sie analysiert und kritisiert (konstruktiv) Geltungsansprüche und leistet so einen Beitrag zur Herstellung und Erneuerung des gesellschaftlichen Selbstverständnisses. Das Studium der Philosophie ermöglicht den Studierenden, den Traditionen einwohnende Vernunftbeschränkungen zu überwinden und tradierte Lebensformen in Hinblick auf eine für uns gute Lebensführung zu überprüfen. Darüber hinaus dient Philosophie der persönlichen Bildung. Sie befasst sich neben gesellschaftlichen Motiven auch mit existentiellen Fragestellungen. Unweigerlich werden sich Vorstellungen über das eigene Sein durch die Beschäftigung mit philosophischen Fragestellungen verändern. Die Studierenden erwerben Kompetenzen und Kenntnisse, die einen geeigneten Rahmen für den persönlichen Bildungsprozess darstellen sollen. Die Studierenden lernen im Studium auf exemplarische Weise, philosophische Problemstellungen zu erkennen, sie in ihren Entstehungszusammenhängen aufzusuchen und sich mit Lösungsvorschlägen auseinander zu setzen. Dadurch eignen sie sich neben dem philosophischen Wissen eine Reihe von berufsqualifizierenden Kompetenzen an: kritisches Vermögen, sprachliche Kompetenz und Diskursfähigkeit, die Kenntnis geschichtlich gewachsener Traditionen und die Fähigkeit zur argumentativen Bewältigung von Dissensen. Diese Kompetenzen sind zwar in Hinblick auf konkrete Berufsbilder unspezifisch, umso mehr dienen sie aber den Studierenden, sich schnell in unterschiedlichsten Gebieten zurechtzufinden. Darüber hinaus erwerben die Studierenden soziale Kompetenzen, z.B. die Fähigkeit zur Beilegung gesellschaftlicher Konflikte im Konsens. Die Studieninhalte des Faches Philosophie gliedern sich in drei Basis- und drei Aufbaumodule. Die drei Basismodule vermitteln die allgemeinen und theoretischen 1 Sie gelten zusammen mit den Regelungen der Prüfungsordnung für den Zwei-Fach-Bachelor-Studiengang de Fakultät für Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn in der jeweils geltenden Fassung. Grandlagen der Philosophie. Die drei Aufbaumodule dienen der Vertiefung und Vermittlung von Anwendungsbereichen. Jedes Modul gliedert sich in drei Veranstaltungen. 2. Zugangsvoraussetzungen Für das Studium der Philosophie im Rahmen des Zwei-Fach-Bachelor-Studiengangs der Fakultät für Kulturwissenschaften werden gründliche Kenntnisse der englischen Sprache empfohlen. Die Studierenden sollten befähigt sein, englische philosophische Texte selbstständig zu lesen. Darüber hinaus werden Latein- und/oder Griechisch-Kenntnisse (Latinum und/oder Graecum) empfohlen. 3. Besondere Bestimmungen zur Kombination von Fächern Im Rahmen des Zwei-Fach-Bachelor-Studiengangs der Fakultät für Kulturwissenschaften kann das Fach „Philosophie" mit allen anderen beteiligten Fächern kombiniert werden. 4. Leistungspunkte, Modulprüfung und Erbringungsformen Die Veranstaltungen werden je nach erwartetem Leistungsaufwand mit Leistungspunkten (LP) nach dem ECTS-Standard (European Credit Transfer System) gewertet. Ein Leistungspunkt entspricht durchschnittlich 30 Zeitstunden Arbeit eines Studierenden, ganz unabhängig davon, ob sie in einer Vorlesung, Übung, in Gruppenarbeit, in Projektarbeit oder im Eigenstudium erbracht wurden. In einer der Veranstaltungen eines Moduls muss eine aufwändigere Prüfungsleistung erbracht werden, die mit 6 LP-Punkten bewertet wird. Diese Prüfungsleistungen können erbracht werden durch • Klausuren (90-240 Minuten Länge) • Hausarbeiten (ca. 15 Seiten Umfang) • Mündliche Prüfungen (45 Minuten Länge) In jeder der beiden anderen Veranstaltungen eines Moduls wird eine kleinere Prüfungsleistung erbracht, die mit 3 LP-Punkten bewertet wird. Mögliche Prüfungsformen sind z.B. • eine oder mehrere Kurzklausuren • Protokoll • Referat • Portfolio Ein Modul gilt als abgeschlossen, wenn an allen Veranstaltungen des Moduls qualifiziert teilgenommen wurde und die Teilmodulprüfungen bestanden wurden. In der Veranstaltung „Einfuhrung in die Philosophie'" des Basismoduls 1 kann keine 6- Punkte-Prüfungsleistung erbracht werden. Studienverlaufsplan Module LP P/ Modulprüfung Zeitpunkt Workload WP und Dauer (Sem.) Basismodul 1: Grundlagen und 12 1-2 Methoden der Philosophie 360 h T f*1 lmnn t ilt^tn t ri i n fw* a t-tllllt'vlLll L>X LI 1 Hl n in "Vpran^ralnm» Semester (2) L Einführung in die Philosophie 3 ■ P LI, Ali V tldilj Uli L Ltl 1 fcf 2 oder 3 in der 2. Seminar zur Geschichte der Philosophie 3/6 WP Wertigkeit 6 LP- Punkte, in den 3. Seminar zur Sprachphilosophie/ Argumentationstheorie/ Logischen 3/6 WP beiden anderen 3 LP -Punkte. Propädeutik Basismodul 2: Praktische 12 Teürnodulprüfunge 1-2 Philosophie 360h n in einer Semester (2) 1. Überblicksveranstaltung zur 3/6 p Veranstaltung mit Praktischen Philosophie der Wertigkeit 6 2. Seminar zur Ethik 3/6 WP LP-Punkte, in den 3. Seminar zur Sozialphilosophie oder Politischen Philosophie 3/6 WP beiden anderen 3 LP-Punkte Basismodul 3: Theoretische 12 Teürnodulprüfunge 3-A Philosophie 360h n in einer Veranstaltung mit Semester (2) 1. Uberblicksveranstaltung zur 3/6 p Theoretischen Philosophie der Wertigkeit 6 2. Seminar zur Erkenntnistheorie oder 3/6 WP LP-Punkte, in den Metaphysik beiden anderen 3 3. Seminar zur Philosophie des Geistes 3/6 WP LP-Punkte -6- Aufbaumodul 1: Anthropologie und 12 1 eumodulprurunge 3-4 Kulturphilosophie 360h n in einer Semester (2) 1. Uberblicksveranstaltung zur 3/6 p Veranstaltung mit Anthropologie und der Wertigkeit 6 Kulturphilosophie LP-Punkte, in den 2. Seminar zur Anthropologie 3/6 WP beiden anderen 3 3. Seminar zur Philosophie der Technik 3/6 WP LP-Punkte oder zur Kulturphilosophie Aufbaumodul 2: Vertiefung 12 5-6 Praktische Philosophie 360h Teilmodulprüfunge Semester (2) 1. Überblicksveranstaltung zur Sozialphilosophie oder Politischen Philosophie 3/6 P n in einer Veranstaltung mit A \V 1 l*. /■ der w erügkeit 6 T T) T">...~1 1—t J „_ .LI-runkte, in den 7 VprlifninnuePTninar 7iir T*rViik \ Ci LH. 1 UI11,-*5Ci 11111dl 1 -II Urv 3/6 ->/ u WP beiden anderen 3 T \'Rl"tlf fiiTlfyiQ^TnlTIQr 711t* ~J • V ClLItl UIKJJt 1 1 1111HX £-111 3/6 WP T P Piinl-t-f-» j_,x -i unKue Sozialphilosophie oder Politischen Philosophie Aufbaumodul 3: Vertiefung 12 5-6 Theoretische Philosophie 360h Teilmodulprüfunge Semester (2) 1. Überblicksveranstaltung zur Wissenschaftstheorie oder Erkenntnistheorie 3/6 P n in einer Veranstaltung mit J W7 .J 1 '.t. f der Wertigkeit o t n n i . • j _ LP-Punkte, in den 0 'sftYiiirjt* vnf W/iccfncfniTt"«l"nf i r\ , np —. OClllilidl ZrU-i W lS3tllc>UIl ^ 1 j« tt i rr « • 1 Voraussetzung für die 1 eilnahme an Prüfungen bzw. die Vergabe von Kreditpunkte Qualifizierte Teilnahme an den Veranstaltungen 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende/r Prof. Dr. Volker Peckhaus 11 Sonstige Informationen Basismodul 2: Praktische Philosophie Modulnummer Workload Credits , Studiensemester Häufigkeit des Angebots Dauer Basismodul 2 360 h 12 1.-2. Sem. jährlich 2 Semester 1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium Kreditpunkte 1. Überblicksveranstaltung zur Praktischen 2 SWS / 30 h 3 / 6 LP Philosophie (P) 270 h 2. Seminar zur Ethik (WP) 2 SWS / 30 h 3 / 6 LP 3. Seminar zur Sozialphilosophie oder 2 SWS / 30 h 3 / 6 LP Politischen Philosophie (WP) 2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen Fachlich-inhaltliche Ziele: Die Studierenden haben • einen Überbück über die ve rschiedenen Fragestellungen der Praktischen Philosophie gewonnen, - 10- • Grundfragen und -positionen aus der Geschichte der Sozialphilosophie und Polirischen Philosophie kennengelernt, • einen Überblick über die verschiedenen ethischen Theorien gewonnen (z.B. normative Ethik, deskriptive Ethik, Metaethik), • gelernt, ethische Theorien auf praktische Probleme anzuwenden, • gelernt, wie ethische Urteile begründet werden können, • gelernt, Veranrwortung für ethische Urteile zu übernehmen. Spezifische Schlüsselkompetenzen: • Mündliche Präsentation • Konzeption von Thesenpapieren, Folien, Büdschirmpräsentationen • Schriftliche Darstellung von Zusammenhängen in Form von Ausarbeitungen oder Hausarbeiten • Kritische Analyse von Argumentationen • Beurteilung von Handlungen • Erschließung anwendungsbezogener Aspekte • Fähigkeit in sprachlich und logisch korrektem Argumentieren 3 Inhalte Das Basismodul 2: Praktische Philosophie vermittelt den Studierenden die Grundbegriffe der Praktischen Philosophie sowie die zentralen Fragen der Ethik (z.B. „Was soll ich tun?", „Warum ist die Handlung richtig?", „Was bedeuten unsere ethischen Begriffe?"). Aufgabe der Praktischen Philosophie ist es, sich über Grundbestimmungen menschlichen Handelns zu verständigen. Die Praktische Philosophie umfasst Problemstellungen aus den Bereichen Handlungstheorie, Politische Philosophie, Rechts- und Sozialphilosophie sowie vor allem der Ethik. Theorien der Ethik werden exemplarisch vorgestellt und auf ihre Voraussetzungen und Strukturen hin untersucht. Als systematisches Grundgerüst für die philosophische Auseinandersetzung mit ethischen Fragen und Problemen soll den Studierenden die Differenzierung der philosophischen Ethik in deskriptive, normative und Metaethik wie auch die Differenzierung nach den Ansätzen der Tugend, der Pflicht- und der Nutzenefhik vermittelt werden. Außerdem werden in diesem Modul Fragestellungen und Traditionen der Sozialphilosophie und der t-v 1" ' 1 TV1 "1 1 V 1, ■ T~"• C" 1 J" 1 _ T~ ^.1 '1 U. J' „ "C l\ r Politischen Philosophie vermittelt sowie eine Einführung in die angewandte hthik bzw. die „h.trnk in den Wissenschaften" gegeben. A 4 Lehrformen Das Modul umfasst Vorlesungen und Seminare sowie verschiedene Formen des Selbststudiums. 5 Gruppengröße L'berblicksveranstalrung: bis zu 400 TN. Seminare zur Vertiefung: 30-50TN -11 - Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen Das Modul rindet auch Verwendung in den Lehramtsstudiengängen des Faches Philosophie/Praktische Philosophie. Es ist geöffnet für Studierende im Unterrichtsfach Pädagogik und im erziehungswissenschaftlichen Begleitstudium sowie für das Studium Generale. Die Öffnung für das erziehungswissenschaftliche Begleitstudium im Grundstudium betrifft nur die Veranstaltung a). _ Teilnahmevoraussetzungen keine Prüfungsformen Eine Veranstaltung muss mit einer aufwändigeren Püfungsleistung in Form einer Klausur von in der Regel 90—240 Minuten Länge, einer Hausarbeit oder einer mündlichen Prüfung (45 Minuten Länge) abgeschlossen werden (6 LP). In den anderen Veranstaltungen werden kleinere Prüfungsleistungen erbracht (eine oder mehrere Kurzklausuren, Protokoll, Referat) (3 LP). Voraussetzung für die Teilnahme an Prüfungen bzw. die Vergabe von Kreditpunkte Qualifizierte Teilnahme an den Veranstaltungen 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende/r Prof. Dr. Volker Peckhaus 11 Sonstige Informationen Modulnummer Workload Credits Studiensemester Häufigkeit des Angebots Dauer Basismodul 3 360 h 12 3.-4. Sem. jährlich 2 Semester Basismodul 3: Theoretische Philosophie Lehrveranstaltungen 1. Uberblicksveranstaltung zur Theoretischen Philosophie (P) 2. Seminar zur Erkenntnistheorie oder Metaphysik (WP) 3. Seminar zur Philosophie des Geistes (WP) Kontaktzeit 2 SWS / 30h 2 SWS / 30 h 2 SWS / 30 h Selbststudium 270 h Kreditpunkte 3 / 6 LP 3 / 6 LP 3 / 6 LP Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen Fachlich-inhaltliche Ziele: Die Studierenden haben • einen Uberblick über die wichtigsten Problemstellungen der Theoretischen Philosophie gewonnen (z.B. bei Piaton, Aristoteles, Descartes, Hume, Kant), • gelernt, erkenntnis- und kognitionsfheorerische Texte zu analysieren und zu bewerten, • gelernt, Positionen und wichtige Probleme der Erkenntnistheorie, der Metaphysik und der - 12- Philosophie des Geistes zu benennen und zu bewerten (z.B. Leib-Seele Problem, personale Identität, Bewusstsein, etc.), • gelernt, die Grenzen der menschlichen Erkenntnis auszuloten. Spezifische Schlüsselkompetenzen: • Mündliche Präsentation • Konzeption von Thesenpapieren, Folien, Bildschirmpräsentationen • Schriftliche Darstellung von Zusammenhängen in Form von Ausarbeitungen oder Hausarbeiten • Kritische Analyse von Argumentationen • Beurteilung von Handlungen • Erschließung anwendungsbezogener Aspekte • Fähigkeit in sprachlich und logisch korrektem Argumentieren • Analyse von Begründungen und Rechtfertigungen 3 Inhalte Das Basismodul 3: Theoretische Philosophie vermittelt den Studierenden einen Uberblick über die verschiedenen Bereiche der Theoretischen Philosophie, wie z.B. Erkenntnistheorie, Metaphysik und Ontologie, Logik, Naturphilosophie, Philosophie des Geistes. Dabei sollen die Grundbegriffe sowie die zentralen Fragen der Theoretischen Philosophie (z.B. „Was kann ich wissen?", „Was ist 15 j ^_ _ TT i_ c iv/-Ii c i i_ w t ; i_ i____]__i- , j Bedeutung.-' , „Haben wir einen freien Willen:* ) aur exemplarische Weise behandelt und die philosophisch-begriffliche Arbeit eingeübt werden. 4 Lehrformen Das Modul umfasst Vorlesungen und Seminare sowie verschiedene Formen des Selbststudiums. 5 Gruppengröße Überblicksveranstaltung: bis zu 400 TN, Seminare zur Vertiefung: 30-50TN 6 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen Das Modul findet auch Verwendung in den Lehramtsstudiengängen des Faches Philosophie/Praktische Philosophie. Es ist geöffnet für Studierende im Unterrichtsfach Pädagogik und im erziehungswissenschaftlichen Begleitstudium sowie für das Studium Generale. Die Öffnung C" 1 ' 1 ' 1 r" 1" 1 T» 1 ' 1' /—' i l' i . • CC^ _I' TT *. 1i_ — _ für das erziehungswissenschatthche Begleitstudium im Grundstudium betnttt nur die Veranstaltung a). 7 Teilnahmevoraussetzungen keine 8 Prüfungsformen Eine Veranstaltung muss mit einer aufwändigeren Prüfungsleistung in Form einer Klausur von in der Regel 90—240 Minuten Länge, einer Hausarbeit oder einer mündlichen Prüfung (45 Minuten Länge) -13- abgeschlossen werden (6 LP). In den anderen Veranstaltungen werden kleinere Prüfungsleistungen erbracht (eine oder mehrere Kurzklausuren, Protokoll, Referat) (3 LP). Voraussetzung für die Teilnahme an Prüfungen bzw. die Vergabe von Kreditpunkte Qualifizierte Teilnahme an den Veranstaltungen 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende/r Prof. Dr. Volker Peckhaus 11 Sonstige Informationen Aufbaumodul 1: Anthropologie und Kulturphilosophie Modulnummer i Workload Credits Studiensemester Aufbaumodul 1 360 h 12 3.-4. Sem. Häufigkeit des Angebots j Dauer jährlich 2 Semester Lehrveranstaltungen 1. Uberblicksveranstaltung zur Anthropologie und Kulturphilosophie (P) 2. Seminar zur Anthropologie (WP) 3. Seminar zur Philosophie der Technik oder zur Kulturphilosophie (WP) Kontaktzeit 2 SWS / 30h 2 SWS / 30 h 2 SWS / 30 h Selbststudi um 270 h Kreditpunkte 3 / 6 LP 3 / 6 LP 3 / 6 LP Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen Fachlich-inhaltliche Ziele: Die Studierenden haben gelernt, • Texte zur philosophischen Anthropologie und zur Kulturphilosophie zu analysieren und zu bewerten, • die Stellung des Menschen und seiner Kultur in der Welt zu reflektieren, • das Wechselverhältnis von Mensch und Technik, samt seiner handlungstheoretischen und ökologischen Grundlagen zu reflektieren Spezifische Schlüsselkompetenzen: • Mündliche Präsentation • Konzeption von Thesenpapieren, Folien, Bildschirmpräsentationen • Schriftliche Darstellung von Zusammenhängen in Form von Ausarbeitungen oder Hausarbeiten • Kritische Analyse von Argumentationen • Beurteilung von Handlungen • Erschließung anwendungsbezogener Aspekte • Fähigkeit in sprachlich und logisch korrektem Argumentieren • Analyse von Begründungen und Rechtfertigungen - 14- • Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung mit der Umwelt • Fähigkeit, Diskussionen zu leiten • Fähigkeit zur interdisziplinierten Arbeit 3 Inhalte In dem Aujbaumodul 1: Anthropologie und Kulturphilosophie werden die zentralen Positionen und Fragen der philosophischen Anthropologie und der Kulturphilosophie behandelt. Im Mittelpunkt steht die philosophische Auseinandersetzung mit der für die Philosophie zentralen Frage „Was ist der Mensch?". Die Philosophie der Technik befaßt sich mit dem Menschen als homo faber, als demjenigen, der etwas hervorbringt. Ihr Thema ist damit die Stellung des Menschen und seiner Kultur im Spannungsverhältnis zwischen Natur und Technik. Durch die Diskussion verschiedener Positionen und Probleme der Philosophie der Technik sollen die Möglichkeiten, Grenzen und Gefahren kulturellen Handelns durchleuchtet werden. 4 Lehrformen Das Modul umfasst Vorlesungen und Seminare sowie verschiedene Formen des Selbststudiums. 5 Gruppengröße Überblicksveranstaltung: bis zu 400 TN, Seminare zur Vertiefung: 30-50TN 6 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen Das Modul findet auch Verwendung in den Lehramtsstudiengängen des Faches Philosophie/Praktische Philosophie. Es ist geöffnet für Studierende im Unterrichtsfach Pädagogik und im erziehungswissenschaftlichen Begleitstudium sowie für das Studium Generale. Die Öffnung für das erziehungswissenschaftliche Begleitstudium im Grundstudium betrifft nur die Veranstaltung a). 7 Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreicher Besuch des Basismoduls 1. 8 Priifungsformen Eine Veranstaltung muss mit einer aufwändigeren Prüfungsleistung in Form einer Klausur von in der Regel 90-240 Minuten Länge, einer Hausarbeit oder einer mündlichen Prüfung (45 Minuten Länge) abgeschlossen werden (6 LP). In den anderen Veranstaltungen werden kleinere Prüfungsleistungen _ erbracht (eine oder mehrere Kurzklausuren, Protokoll, Referat) (3 LP). 9 Voraussetzung für die Teilnahme an Prüfungen bzw. die Vergabe von Kreditpunkte Qualifizierte Teilnahme an den Veranstaltungen 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende/r Prof. Dr. Volker Peckhaus 11 Sonstige Informationen -15- Aufbaumodul 2: Vertiefung Praktische Philosophie Modulnummer Aufbaumodul 2 Workload 360 h Credits 12 Studiensemester 5.-6. Sem. Häufigkeit des Angebots jährlich Dauer 2 Semester Lehrveranstaltungen 1. Überblicksveranstaltung zur Sozialphilosophie oder Politischen Philosophie (P) 2. Vertiefungsseminar zur Ethik (WP) 3. Vertiefungsseminar zur Sozialphilosophie oder Politischen Philosophie (WP) Kontaktzeit 2 SWS / 30h 2 SWS / 30 h 2 SWS / 30 h Selbststudium 270 h Kreditpunkte 3 / 6 LP 3/6 LP 3/6LP Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen Fachlich-inhaltliche Ziele: Die Studierenden haben • einen Überblick über die verschiedenen Problemstellungen der Ethik, Sozialphilosophie und Politischen Philosophie gewonnen, • vertiefte Kenntnisse im Bereich der Praktischen Philosophie gewonnen (Ethik, Metaethik, Angewandte Ethik, Sozialphilosophie), • an ausgewählten Beispielen gelernt, sich ethische und sozialphilosophische Theorien selbstständig zu erarbeiten, • gelernt, ethische und sozialphilosophische Theorien und Argumentationen aus Sicht der Sozialphilosophie und der Politischen Philosophie zu analysieren und bewerten. Spezifische Schlüsselkompetenzen: • Mündliche Präsentation • Konzeption von Thesenpapicren, Folien, Büdschirmpräsentationen • Schriftliche Darstellung von Zusammenhängen in Form von Ausarbeitungen oder Hausarbeiten • Kritische Analyse von Argumentationen • Beurteilung von Handlungen • Erschließung anwendungsbezogener Aspekte • Fähigkeit in sprachlich und logisch korrektem Argumentieren • Analyse von Begründungen und Rechtfertigungen • Kritische Haltung zu Politik und Gesellschaft • Fähigkeit, Diskussionen zu leiten ^ Fähigkeit zur interdisziplinierten Arbeit > Fähigkeit zur argumentativen Bewältigung von Dissenscn - 16- 3 Inhalte Das A-iijbaumodul 2: Vertiefung Praktische Philosophie dient der Vertiefung und Erweiterung der im Bereich der Praktischen Philosophie erworbenen Kompetenzen und vermittelt den Studierenden die Grundbegriffe sowie die zentralen Fragen der Ethik, Sozialphilosophie und Politischen Philosophie. Theorien der Ethik und Sozialphilosophie und Politik werden problemlösungsorientiert behandelt, wobei die Studierenden die erlernten, spezifischen methodischen Zugänge und Argumentationsformen der Ethik, Sozialphilosophie und Politischen Philosophie eigenständig auf neue philosophische Probleme anwenden sollen. 4 Lehrformen Das Modul umfasst Vorlesungen und Seminare sowie verschiedene Formen des Selbststudiums. 5 Gruppengröße Uberblicksveranstaltung: bis zu 400 TN, Seminare zur Vertiefung: 30-50TN 6 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen Das Modul findet auch Verwendung in den Lehramtsstudiengängen des Faches Philosophie/Praktische Philosophie. Es ist geöffnet für Studierende im Unterrichtsfach Pädagogik und im erziehungswissenschaftlichen Begleitstudium sowie für das Studium Generale. Die Öffnung für das erziehungswissenschaftliche Begleitstudium im Grundstudium betrifft nur die Veranstaltung a). 7 Teilnahmevoraussetzungen Erfolgreicher Besuch des Basismoduls 1 sowie der Überblicksveranstaltung zur Ethik aus dem Basismodul 2. 8 Prüfungsformen Eine Veranstaltung muss mit einer aufwändigeren Prüfungsleistung in Form einer Klausur von in der Regel 90—240 Minuten Länge, einer Hausarbeit oder einer mündlichen Prüfung (45 Minuten Länge) 1 II T SS T T\\ TT * TT , 1, "C —. 1 *___ abgeschlossen werden (6 LP). In den anderen V eranstaltungen werden kleinere Prurungsleistungen erbracht (eine oder mehrere Kurzklausuren, Protokoll, Referat) (3 LP). 9 Voraussetzung für die Teilnahme an Prüfungen bzw. die Vergabe von Kreditpunkte Qualifizierte Teilnahme an den V eranstaltungen 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende/r Prof. Dr. Volker Peckhaus 11 Sonstige Informationen - 17- Aufbaumodul 3: Vertiefung Theotetische Philosophie Modulnummer Aufbaumodul 3 Workload 360 h Credits 12 Studiensemester 5.-6. Sem. Häufigkeit des Angebots jährlich Dauer 2 Semester Lehrveranstaltungen 1. Überblicksveranstaltung zur Wissenschaftstheorie oder Erkenntnistheorie (P) 2. Seminar (WP) zur Wissenschaftstheorie oder Erkenntnistheorie 3. Vertiefungsseminar zur Theoretischen Philosophie (WP) _ Kontaktzeit 2 SWS / 30h 2 SWS / 30 h 2 SWS / 30 h Selbststudium 270 h Kreditpunkte 3 / 6 LP 3 / 6 LP 3/6LP Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen Fachlich-inhaltliche Ziele: Die Studierenden haben • einen Überblick über die wichtigsten Problemstellungen der Wissenschaftstheorie und Erkenntnistheorie gewonnen, • gelernt, erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Texte zu analysieren und zu bewerten, • gelernt, Positionen der Wissenschaftstheorie, der Natur- und der Geisteswissenschaften zu benennen und zu bewerten, • gelernt, die Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnis zu bestimmen und Wissenschaft gegenüber anderen Kulturbcreichen abzugrenzen, • gelernt, wissenschaftliche Methoden zu benennen und anzuwenden. Spezifische Schlüsselkompetenzen: • Mündliche Präsentation • Konzeption von Thesenpapieren, Folien, BüdscHrmpräsentationen • Schriftliche Darstellung von Zusammenhängen in Form von Ausarbeitungen oder Hausarbeiten • Kritische Analyse von Argumentationen • Beurteilung von Theorien • Erschließung anwendungsbezogener Aspekte • Fähigkeit in sprachlich und logisch korrektem Argumentieren • Analyse von Begründungen und Rechtfertigungen • Kritische Haltung zu Politik und Gesellschaft • Fähigkeit, Diskussionen zu leiten • Fähigkeit zur interdisziplinierten Arbeit - 18- • Fähigkeit zur argumentativen Bewältigung von Dissensen 3 Inhalte Das Aufbaumodul 3: Vertiefung Theoretische Philosophie dient der Vertiefung und Erweiterung der im Bereich der Theoretischen Philosophie erworbenen Kompetenzen und vermittelt den Studierenden die Grundbegriffe sowie die zentralen Fragen der Wissenschaftstheorie und Erkenntnistheorie. Theorien der Theoretischen Philosophie werden problemlösungsorientiert behandelt, wobei die Studierenden die erlernten, spezifischen methodischen Zugänge und Argumentationsformen der Theoretischen Philosophie eigenständig auf neue philosophische Probleme anwenden sollen. 4 Lehrformen Das Modul umfasst Vorlesungen und Seminare sowie verschiedene Formen des Selbststudiums. 5 Gruppengröße Uberblicksveranstaltung: bis zu 400 TN, Seminare zur Vertiefung: 30-50TN 6 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen Das Modul findet auch Verwendung in den Lehramtsstudiengängen des Faches Philosophie/Praktische Philosophie. Es ist geöffnet für Studierende im Unterrichtsfach Pädagogik und im erziehungswissenschaftlichen Begleitstudium sowie für das Studium Generale. Die Öffnung für das erziehungswissenschaftliche Begleitstudium im Grundstudium betrifft nur die Veranstaltung a). 7 Teilnahmevoraussetzungen Erfolgreicher Besuch des Basismoduls 1 sowie der Uberblicksveranstaltung zur Theoretischen Philosophie aus dem Basismodul 3. 8 Prüflings formen Eine Veranstaltung muss mit einer aufwändigeren Prüfungsleistung in Form einer Klausur von in der Regel 90-240 Minuten Länge, einer Hausarbeit oder einer mündlichen Prüfung (45 Minuten Länge) abgeschlossen werden (6 LP). In den anderen Veranstaltungen werden kleinere Prüfungsleistungen erbracht (eine oder mehrere Kurzklausuren, Protokoll, Referat) (3 LP). 9 Voraussetzung für die Teilnahme an Prüfungen bzw. die Vergabe von Kreditpunkte /—\ \'C ' *- T* -1 1 J TT — 1_ _ _ Qualifizierte leünahme an den Veranstaltungen 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende/r Prof. Dr. Volker Peckhaus 11 Sonstige Informationen Ausgefertigt aufgrund des Beschlusses des Fakultätsrates der Fakultät für Kulturwissenschaften vom 30. September 2009 sowie nach Prüfung der Rechtmäßigkeit durch das Präsidium der Universität Paderborn vom 03. Juni 2009. Paderborn, den 21. Januar 2010 Der Präsident der Universität PadefbQrn hrsg: Präsidium der Universität Paderborn Warburger Str. 100 • 33098 Paderborn