Amtliche Mitteilungen Verkündungsblatt der Universität Paderborn (AM. Uni. Pb.) Nr. 16/10 vom 21. Januar 2010 Bestimmungen für den Optionalbereich zur Prüfungsordnung für den Zwei-Fach-Bachelor-Studiengang der Fakultät für Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn Vom 21. Januar 2010 UNIVERSITÄT PADERBORN Die Universität der Informationsgesellschaft : Bestimmungen für den Optionalbereich zur Prüfungsordnung für den Zwei-Fach-Bachelor-Studiengang der Fakultät für Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn Vom 21. Januar 2010 Aufgrund des § 2 Abs. 4 und § 64 Abs. ] des Gesetzes über die Hochschulen des Landes Nordrhein- Westfalen (Hochschulgesetz - HG) vom 31. Oktober 2006 (GV.NW. S. 474), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes zum Ausbau der Fachhochschulen für Gesundheitsberufe in Nordrhein- Westfalen vom 08. Oktober 2009 (GV.NRW.2009, S. 516), hat die Universität Paderborn die folgenden Bestimmungen erlassen: 3 Bestimmungen und Studienverlaufsplan für den Optionalbereich 1 1. Studienbeschreibung Das Studium des Optionalbereichs ist integraler Bestandteil des Zwei-Fach-Bachelor-Studiengangs der Fakultät für Kulturwissenschaften, der durch seine vielfachen Kombinationsmöglichkeiten den Studierenden breite Wahlmöglichkeiten bei individueller Schwerpunktbildung erlaubt. Der Optionalbereich dient mit seinen berufspraktischen, fremdsprachlichen und informationstechnischen Angeboten dem Erwerb instrumentaler, systemischer und kommunikativer Kompetenzen, zum anderen der praktischen Berufsorientierung. Der Optionalbereich besteht aus drei Modulen, in denen insgesamt 24 LP zu erreichen sind: • Modul A: Schreiben - Argumentieren - Präsentieren (6 LP): Die Inhalte des Moduls erstrecken sich über die Gebiete der mündlichen und schriftlichen Kommunikation. Nach Interessenlage und Berufswunsch der Studierenden können Seminare, Workshops und Übungen zu Rhetorik, Präsentation, Moderation, Argumentieren, zum wissenschaftlichen, journalistischen und kreativen Sehreiben gewählt werden. • Modul B: Praktikum (6 LP): Innerhalb der Regelstudienzeit ist im Rahmen dieses Moduls ein vier- bis sechswöchiges Praktikum in einem möglichen Berufsfeld für Kulturwissenschaftlerinnen und Kulturwissenschaftler zu absolvieren. • Modul C: Studium Generale (12 LP): In Modul C stehen den Studierenden sämtliche an der Universität Paderborn verfügbaren und frei zugänglichen Lehrveranstaltungen zur individuellen Profilierung offen. Im Rahmen dieser Modulstruktur kann der Optionalbereich je nach Berufswunsch und Zielsetzung grundsätzlich frei gestaltet werden. Empfohlen wird allerdings im Rahmen des Studium Generale (Modul C), für das fakultätsübergreifend alle Lehrveranstaltungen sowie alle Sprachkurse des „Zentrums für Sprachlehre" offen stehen, insbesondere aus den Bereichen „Medienpraxis", „Erweiterte Fremdsprachenkompetenz" (Sprachangebot des Zentrums für Sprachlehre, ZfS) und/oder „Kulturmanagement" zu belegen. Die im Optionalbereich erbrachten Prüfungsleistungen gehen nicht in die Abschlussnote ein, werden aber im Diploma Supplement dokumentiert. 1 Sie gelten zusammen mit den Regelungen der Prüfungsordnung für den Zwei-Fach-Bachelor-Studiengang de Fakultät für Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn in der jeweils geltenden Fassung. 4 2. Zugangsvoraussetzungen Spezielle Zugangsvoraussetzungen für den Optionalbereich bestehen nicht. Die Zugangsmöglichkeiten für Studierende im Rahmen des Studium Generale (Modul C) werden in den Vorlesungsverzeichnissen angezeigt. 3. Leistungspunkte und Erbringungsform In den Modulen A und C können pro Lehrveranstaltung grundsätzlich nur 3 LP erworben werden. Studienleistungen werden entsprechend Workload erbracht durch a) Klausuren b) Referat und Hausarbeit c) alternative Erbringungsformen: mündliche Leistungsüberprüfungen (Kolloquien), Übungsaufgaben, Hausaufgaben oder mündliche Präsentationen. Studienverlaufsplan Module LP/ WP Erbringung Zeitraum Workload sform der (Sem.) '- »V-ij £ -~C Prüfungslei '" ' ' • • '., r^'r- : 4i>' Modul A 6 LP Schreiben - Argumentieren - 180 h Präsentieren Veranstaltung 1 3 LP WP Wahl 1.-6. Veranstaltung 2 3 LP WP Modul B Praktikum 6 LP 180 h 1.-5 ModulC 12 Studium Generale 360 h Veranstaltung 1 Veranstaltung 2 3 LP 3 LP WP WP Wahl 1.-6. Veranstaltung 3 3 LP WP Veranstaltung 4 3 LP WP Summe 24 LP 720 h 5 Abkürzungen: LP Leistungspunkte h Stunden WP Wahlpflichtveranstaltung Studienverlaufsplan 1. Sem.: 1. Veranstaltung Modul A 1. Veranstaltung Modul C 2. Sem.: 2. Veranstaltung Modul A 2. Veranstaltung Modul C 3. Sem.: Modul B 4. Sem.: 3. Veranstaltung Modul C 5. Sem.: 4. Veranstaltung Modul C 6. Sem.: Prüfungssemester (keine Veranstaltungen im Optionalbereich) Der Studienverlaufsplan gilt als Empfehlung und als Orientierung und kann individuell anders zusammengestellt werden. Modulbeschreibungen Schreiben - ?räsentieren - Argumentieren Modulnummer Modul A j Workload Credits 180 h 6 Studiensemester 1.-2. Sem. 1 Häufigkeit des Angebots Dauer jährlich 2 Semester 1 Lehrveranstaltungen a) Seminar b) Seminar Kontaktzeit 2 SWS / 30h 2 SWS / 30 h Selbststudium 60 h 60 h Kreditpunkte 3 LP 3 LP 2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen Fachlich-inhaltliche Ziele: Die Studierenden haben im Modul „Schreiben — Präsentieren — Argumentieren" • Schlüsselqualifikationen ausgebaut • Erfahrung mit verschiedenen Präsentationstechniken gesammelt • das eigene Auftreten reflektiert und verbessert • das Verfassen kleiner journalistischer und wissenschaftlicher Arbeiten eingeübt. Spezifische Schlüsselkompetenzen: • Erwerb und Abwendung diverser berufsrelevanter Arbeitstechniken 6 • Entwicklung eigener Ideen und Themen sowie deren Umsetzung in schriftlicher wie mündlicher Form • Anwendung von Software zur Textverarbeitung • Beherrschung der Form journalistischer und wissenschaftlicher Arbeiten • Präsentation von Inhalten in Referatform (Kurz- und Gruppenreferat) • Teamarbeit in Kleingruppen • Diskussionsvorbereitung bzw. Moderation • Schriftliche Darstellung von Zusammenhängen in Form von Hausarbeiten • Stärkung der Kooperationsfähigkeit und Erweiterung der kommunikativen Kompetenzen 3 Inhalte Das Modul „Schreiben — Präsentieren — Argumentieren" umfasst die Gebiete der mündlichen und schriftlichen Kommunikation und ermöglicht es den Studierenden, ihre Kompetenzen im Hinblick auf diese berufsrelevanten Aspekte zu schulen und zu fundieren. Themen der Seminare und Übungen könnten z. B. sein: • Grundlagen der Rhetorik • Entwicklung argumentativer Strategien • Moderationstechniken • Übungen zum journalistischen Schreiben • Kreatives Schreiben • Vermittlung diverser Präsentationstechniken 4 Lehrformen Das Modul umfasst Seminare, Übungen, Tutorien und verschiedene Formen des Selbststudiums. 5 Gruppengröße 40-45 TN /■ 0 Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen 7 ■ i> ■ i__*____________ 1 eilnanmevoraussetzungen: keine 8 Prüfungsformen Schriftliche und mündliche Erbringungsformen gemäß PO Q 7 Voraussetzung für die Teilnahme an Prüfungen bzw. die Vergabe von Kreditpunkte Aktive Teilnahme an den Veranstaltungen 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende/r Prof. Dr. Norbert Otto Eke 7 Modulnumme r Modul B Workload 180 h Credits 6 Praktikum _ Studiensemester Häufigkeit des Angebots 3.-5. Sem. semesterweise Dauer 1 Semester 1 Lehrveranstaltungen Individuelle Betreuung Kontaktzeit 10h Selbststudium 170 h Kreditpunkte 6 LP Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen Fachlich-inhaltliche Ziele: Die Studierenden haben • Einblicke in mögliche Berufsfelder, zusätzliche Kriterien zur Auswahl des exakten Berufsfelds • Erfahrung mit der eigenen Rolle als Berufstätiger • Fähigkeit zum Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis • Fähigkeit, ihre Praxiserfahrungen vor dem Hintergrund wissenschafdichcr Konzepte einordnen und bewerten zu können. Spezifische Schlüsselkompetenzen: • betriebliche Kommunikationen • social skills • Bewerbungspraxis Inhalte Die Vorbereitung auf den Berufseinstieg erweist sich für Studierenden des Bachelor-Studicngangs der Fakultät für Kulturwissenschaften als besonders anspruchsvoll, da die Praxisfelder in diesem Kombinationsstudiengang mit seinen vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten heterogen und die Ansprüche an die Absolventen komplex sind. Ein Praktikum außerhalb der Hochschule kann helfen, erste Praxiserfahrungen zu sammeln, mögliche Berufsfelder zu ermitteln und Kontakte zu möglichen Arbeitgebern zu knüpfen. Darüber hinaus geht es darum, das an der Hochschule Erlernte im Feld der praktischen Berufstätigkeit zu erproben. Das Praktikum soll einen Umfang von 4-6 Wochen umfassen. Da der Wissenstransfer von der Hochschule in die Praxis nicht unilincar verläuft, sondern die Felder je eigenen Logiken folgen, bedarf es einer wissenschaftliche reflektierten Begleitung von Praxiserfahrungen. Dies soll durch eine intensive vorbereitende und nachbereitende Betreuung vermittelt werden, die den Studierenden Gelegenheit gibt, ihre Praxiserfahrungen vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Konzepte zu reflektieren.. Lehrformen Fachgespräche, Praktikum. Gruppengröße 8 5 VPtnTptin 11 fi (r ri **c ivl SAftiilc r\ a rt^ n **t~i i fi t f*i~\ (~r'i r\ n, > f i V ClWCIIUUllg Uta IVlUUUls III d-IlULILII CHUUlCIly dllgtll 7 I pilntiTTici'iir'iiicGPt'7iinfYpn l A ClllI