Durch die zunehmende Digitalisierung werden in der Industrie immer mehr intelligente Produkte benötigt. Intelligente Produkte beruhen auf der Mechatronik, wobei der Anteil der Software an deren Wertschöpfung stetig steigt. Produzierende Betriebe, die intelligente Produkte entwickeln und vertreiben, sind folglich aufgefordert, die Softwareentwicklungsprozesse als Teil der Produktentwicklung möglichst effizient zu gestalten. Die Anforderungen an diese Prozessgestaltung leiten sich aus den strategischen und operativen Zielen eines produzierenden Betriebes ab. Um eine Zielerreichung überprüfen zu können, müssen Kennzahlen eingesetzt werden. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie in einem unmittelbaren Zusammenhang zu den Zielen stehen und dass sie im Softwareentwicklungsprozess erfasst werden. Um Letzteres zu gewährleisten, ist folglich die Kennzahlenerfassung in der Gestaltung des Softwareentwicklungsprozesses zu beachten.Diese Arbeit behandelt die Fragestellung, wie produzierende Betriebe den Softwareentwicklungsprozess kennzahlenorientiert gestalten können. Dabei wird berücksichtigt, dass sowohl die Informationsbedürfnisse der unmittelbar im Prozess beteiligten Softwareteams als auch die Informationsbedürfnisse des Managements befriedigt werden. Zwar können etablierte Softwarekennzahlen die erste Zielgruppe aufgrund ihres ausgeprägten Wissens über die Softwaredomäne unterstützen, allerdings nicht das Management. Der Fokus dieser Arbeit liegt aus diesem Grund in der Fragestellung, ob heutige Produktionskennzahlen im Softwareentwicklungsprozess eingesetzt werden können. Das Management ist gut mit Produktionskennzahlen vertraut, da der Produktionsprozess ein zentraler, direkt wertschöpfender Prozess eines jeden produzierenden Betriebes ist.
Bibliographic Metadata
- TitleEntwurf und Evaluierung einer kennzahlenorientierten Gestaltung des Softwareentwicklungsprozesses in produzierenden Betrieben / von Dipl.-Ing. Andreas Deuter ; erster Gutachter: Prof. Dr. Gregor Engels, zweiter Gutachter: Prof. Dr. Dennis Kundisch
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- Description1 Online-Ressource (xiv, 182 Seiten) : Diagramme
- Institutional NoteUniversität Paderborn, Dissertation, 2018
- AnnotationTag der Verteidigung: 19.07.2018
- Defended on2018-07-19
- LanguageGerman
- Document TypesDissertation (PhD)
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Increasing digitalization in the industrial sector is requiring ever more intelligent products. Intelligent products are based on mechatronics with an increasing importance of software for the added value of the products. Thus, manufacturing companies developing and supplying intelligent products are challenged to most efficiently design their software developing process as a part of their product development. The demands of this process design are based on both, the strategic and operational goals of the manufacturing company. To successfully monitor the achievement of targets it is essential to implement key figures directly linked to the targets and acquired during the software development process. For this reason it is necessary to place great emphasis on the acquisition of key figures when designing the software development process.This thesis deals with the question how manufacturing companies can design their software development process in a key figure-oriented way, taking into account that the information needs of the software teams directly involved in the process as well as those of the management shall be fulfilled. Due to their profound knowledge of the software domain, the first target group can be supported by established software key figures; this, however, is not true for the management. For this reason, the main issue of this thesis focuses on the question whether today's production key figures can be used for the software development process. As the manufacturing process is a central and directly value-adding process of each manufacturing company, the management is familiar with production key figures.
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