Mobilität ist auf dem Weg sowohl autonomer als auch vernetzter zu werden. Eine Schlüsseltechnologie dafür ist diekontinuierliche Entwicklung unter Verwendung von Software-in-the-Loop (SiL)-Simulationen bis hin zur virtuellen Validierungoder Freigabe von Softwarefunktionen in einem rein virtuellen Setup. Aufgrund der Komplexität autonomerFahrfunktionen befindet sich die zu untersuchende Funktion häufig nicht mehr auf einem Steuergerät (ECU), sondernist über mehrere Steuergeräte verteilt. Daher wird eine Umgebung benötigt, mit der mehrere virtuelle ECUs (vECUs)zusammen mit entsprechenden physikalischen Modellen (Fahrdynamik, Antriebsstrang, usw.) simuliert werden können.In diesem Beitrag wird eine solche domänenübergreifende Fahrzeugsimulation realisiert. Dies beinhaltet eine Co-Simulationsumgebung, eine Werkzeugkette für die Generierung von vECUs als Functional Mock-up Units sowie einemodular aufgebaute Implementierung eines virtuellen Busses. Weiterhin ist eine Möglichkeit zur Handhabung er Restbussimulationrealisiert. Die Simulationsumgebung wird in einer Fallstudie getestet bei der ein nahtloser Übergang voneiner Model-in-the-loop zu einer Software-in-the-Loop (SiL) Simulation durchgeführt wird. Dabei ist eine Fahrfunktionauf zwei vECUs verteilt, die über einen virtuellen Bus miteinander kommunizieren.