Bibliographic Metadata
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- TitleDie Tageszeitung des 18. Jahrhunderts auf dem Weg zum Massenmedium : eine textlinguistische Untersuchung des „Hamburgischen Correspondenten“ / Manuel Wille ; [1. Gutachterin: Prof. Dr. Britt-Marie Schuster, 2. Gutachterin: Prof. Dr. Juliane Schröter]
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- Description1 Online-Ressource (444 Seiten) : Diagramme, Tabellen
- Institutional NoteUniversität Paderborn, Dissertation, 2019
- AnnotationTag der Verteidigung: 25.02.2019
- Defended on2019-02-25
- LanguageGerman
- Document TypesDissertation (PhD)
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Zusammenfassung
In der Forschungsarbeit wird die Zeitungskommunikation des 18. Jahrhunderts aus sprachwissenschaftlicher Perspektive untersucht. Es wird gezeigt, wie sich das Textsortenrepertoire der Zeitung weiterentwickelte, welche sprachlichen Wandelprozesse stattfanden und wie die Zeitung übergreifend allmählich zu einem Massenmedium avancierte. Der textlinguistische Zugang auf die Zeitungssprache wird an den relevanten Stellen ergänzt durch einschlägige Erkenntnisse aus der historischen Presseforschung und der linguistischen Kulturanalyse. So wird etwa nachgezeichnet, wie sich die Zeitungsschreiber im Laufe des Jahrhunderts immer stärker von den Einflüssen der Kanzleisprachen lösten und Formulierungsstrategien etablierten, die auf die Anforderungen des journalistischen Berichtens abgestimmt waren. Mit diesen und weiteren Ergebnissen wird der Versuch angestellt, eine Forschungslücke der Sprachgeschichtsforschung zu schließen, in der die Zeitungen des 18. Jahrhunderts bisher lediglich randständig untersucht wurden.
Abstract
This study focusses on daily newspapers from the 18th century from a linguistic perspective. It shows the repertoire of different journalistic text types and their historical development and demonstrates the newspaper's progress to becoming the biggest and most influental form of mass media. The textlinguistic approach is combined with research from the fields of historical publicity and cultural linguistics. The analysis thus shows, for example, that journalists start to distance themselves from influences of the so-called "Kanzleisprachen" (i.e. the administrative language) in order to develop a form of new journalistic writing. These and further results are part of the attempt to gain empirical knowledge about 18th century German newspapers that have barely been examined in historical linguistics.
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