Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie machen auch vor dem Fußball keinen Halt. Mit einem durchschnittlichen Rückgang der Transferausgaben von 22 Millionen Euro pro Verein sank das Gesamtvolumen um mehr als 2 Milliarden Euro. Um den gleichen Wert sanken die Marktwerte der neu verpflichteten Spieler. Anstatt kreative Ideen in die Transferpolitik zu implementieren, wurden vorrangig die Ausgaben und die Anzahl neu verpflichteter Spieler heruntergefahren und einerseits auf vermehrte Leihdeals sowie andererseits auf die Verpflichtung ablösefreier Spieler verzichtet. Einzig die erhöhte Anzahl der Beförderung von Jugendspielern sowie die Integration von Leihrückkehrern in den Lizenzkader sorgt für einen geringen Anstieg der Kadergröße. Die starke Position der Spieler mit ihren teils langfristigen Verträgen verhinderte eine Masse an vereinslosen Spielern im Sommer 2020.