Die Arbeit beschäftigt sich mit der Praxis und der Theorie von Ritualen im Kontext von Seelsorge und Beratung. Es geht um die Bedeutung der Entwicklung der Renaissance und der Neuschöpfung von Ritualen unter dem Gesichtspunkt der gesellschaftlichen Entwicklung insgesamt, im Einzelnen geht es auch um die Bedeutung des Genders bei Ritualen. Ich frage nach der Auswirkung von unterschiedlichen kulturellen Traditionen für das Verstehen und die Gestaltung von Ritualen und nach dem Bedeutungshorizont der Therapie- und Seelsorgelandschaft, in dem sich diese Suchbewegung ereignet. Ich frage nach Wegen der Verankerung für diese Kultur der neuen Rituale und inwiefern sich diese interdisziplinär mit anderen Praxisbereichen verknüpfen lässt. Die Arbeit versucht einen eigenen poimenisch und spirituell verantworteten Ritualansatz in Seelsorge und Beratung/Therapie zu entwickeln.