Bibliographic Metadata
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- TitleMacht und Vertrauen in Führungsprozessen berufsbildender Schulen als lernende Organisationen : Entwicklung eines Modells "Resonante Führung" / vorgelegt von: Helmut Zumbrock M. A. ; Erstgutachter: Prof. Dr. Dietmar Heisler, Universität Paderborn, Zweitgutachter: Prof. em. Dr. Manfred Eckert, Universität Erfurt
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- Description1 Online-Ressource (263 Seiten) Diagramme
- Institutional NoteUniversität Paderborn, Dissertation, 2025
- AnnotationTag der Verteidigung: 10.04.2025
- Defended on2025-04-10
- LanguageGerman
- Document TypesDissertation (PhD)
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Zusammenfassung
In beinahe allen gesellschaftlichen Bereichen hält sich bis heute die Vorstellung von Führung als Management, obwohl der Begriff des Leadership (in der deutschen Übersetzung des englisch-amerikanischen Begriffs verwendet der Duden als Genus das Neutrum), der in der folgenden Untersuchung grundlegend sein wird, schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten in Kontexten von betrieblicher Unternehmensführung (vgl. Köster-Ehling 2018, 222 ff.) auftaucht. Dieser neue Begriff verstand sich aber mehr als Sammelbezeichnung für Maßnahmen technischer und organisationaler Unternehmenssteuerung, um definierte Unternehmensziele zu erreichen, also mithin als Management. Management wird so auch im Selbstverständnis von Leitungspersonen vornehmlich als Fähigkeit begriffen, eine Organisation im Sinne ihrer systemischen Zweckbestimmungen durch Perfektionierung von Abläufen und Optimierung von betrieblichen Prozessen effektiver und effizienter zu machen; in einem industriellen Produktionsprozess bedeutet das beispielsweise, durch optimierte Steuerung, Steigerung von Produktivität und Kostenminimierung unter gegebenen Bedingungen eine höhere Produktionsmenge zu erreichen und letztendlich am Markt höhere Gewinnmargen zu erzielen (vgl. Köster-Ehling 2018, 224). Die hier implizierte Vorstellung von Leistung und Erfolg hat bis in die 1980er Jahre die Unternehmenswirklichkeit und im Sinne von Messbarkeit von Schulleistungen als in Noten dokumentierten Erfolgsquoten der Schüler*innen auch den Alltag in Schule dominiert ...
Abstract
In almost all areas of society, the idea of leadership as management persists to this day, although the term leadership (in the German translation of the English-American term, the Duden uses the neuter gender), which will be fundamental in the following study, already appeared in the United States at the beginning of the 20th century in contexts of corporate management (cf. Köster-Ehling 2018, 222 ff.). However, this new term was understood more as a collective term for measures of technical and organizational corporate management in order to achieve defined corporate goals, i.e. as management. Management is thus also understood by managers primarily as the ability to make an organization more effective and efficient in terms of its systemic purpose by perfecting procedures and optimizing operational processes; in an industrial production process, for example, this means achieving a higher production volume under given conditions through optimized control, increasing productivity and minimizing costs and ultimately achieving higher profit margins on the market (cf. Köster-Ehling 2018, 224). Up until the 1980s, the idea of performance and success implied here was the corporate reality and, in the sense of measurability of school performance as success rates of students documented in grades ...
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